Oerlikon-Bührle steigt bei Esec ein

Der Technologiekonzern Oerlikon-Bührle will die in der Halbleiterindustrie tätige Esec-Gruppe übernehmen. In einem ersten Schritt erwirbt die Oerlikon-Bührle Holding AG (OBH) rund 27 Prozent des Aktienkapitals beziehungsweise 13 Prozent der Stimmrechte.

Der Technologiekonzern Oerlikon-Bührle will die in der Halbleiterindustrie tätige Esec-Gruppe mit Sitz in Cham übernehmen. In einem ersten Schritt erwirbt die Oerlikon-Bührle Holding AG (OBH) rund 27 Prozent des Aktienkapitals beziehungsweise 13 Prozent der Stimmrechte der Esec. Damit verbunden ist die Option für die Übernahme der Mehrheit der Esec-Gruppe.

Zum Kaufpreis machte OBH zunächst keine Angaben. Verkäuferin ist der Basler Pharmakonzern Roche, der vor Jahresfrist bei der damals in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Esec eingestiegen war.

Bei einer späteren Ausübung der Option und damit der Übernahme der Aktienmehrheit würde OBH nach eigenen Angaben zu einem führenden globalen Anbieter von Systemlösungen in der Halbleiterindustrie, einem wichtigen Kerngeschäft im künftigen Konzern. Für Esec wird im Geschäftsjahr 1999/2000 ein Umsatz von 370 bis 400 Millionen Franken und eine Nettogewinnmarge von 5-6 Prozent erwartet.

Esec hat nach einem massiven Verlust im letzten Jahr in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wieder schwarze Zahlen geschrieben und den Turnaround nach eigener Einschätzung geschafft.

SRI und Agenturen