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Zur Rose 2009: Umsatz steigt um 1,7% auf 529,9 Mio CHF; Gewinn dank Einmaleffekt

Zürich (awp) – Die Zur Rose Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2009 eine Umsatzsteigerung um 1,7% auf 529,9 (VJ 520,9) Mio CHF. Die Bruttomarge erreichte 14,8 (15,1)%. Der EBITDA wird mit 12,4 (4,8) Mio CHF und der EBIT mit -4,9 (-2,9) Mio CHF ausgewiesen. Nach einem Verlust von 4,4 Mio CHF im Vorjahr wird im Berichtjahr mit einem Gewinn von 40,6 Mio CHF abgeschlossen, teilt die Gruppe am Mittwoch mit. Darin eingerechnet ist der Erlös aus dem Verkauf der Helvepharm AG an Sanofi-Aventis in 2009.
Entsprechend wird aus den fortgeführten Geschäftsbereichen ein Verlust von 9,0 (Verlust 7,5) Mio CHF ausgewiesen, während aus aufgegebenen Geschäftsbereichen ein Gewinn von 49,6 (3,2) Mio CHF resultiert.
Weiter wird der negative EBIT mit Wertberichtigungen auf dem Goodwill für die tschechische Tochtergesellschaft VfG von 10 Mio CHF begründet. Der Turn-around komme gut voran, allerdings würden gewisse Marktrisiken bleiben, heisst es weiter. In den bereinigten Vorjahreszahlen nicht mehr enthalten ist Helvepharm.
Der Generalversammlung wird eine Ausschüttung von 1,50 CHF je Aktie in der Form einer Nennwertreduktion vorgeschlagen.
Im Ärzte-Geschäft wurde ein Umsatz von 323,6 (313,1) Mio CHF erzielt und im Versandgeschäft von 200,6 (204,9) Mio CHF. Der leichte Umsatzrückgang im Versandgeschäft wird mit den Ergebnisverbesserungsmassnahmen in Deutschland erklärt. Hier komme der Turn-around voran. So habe der Betriebsverlust in dieser Sparte dank Kostensparprogrammen, Prozessoptimierungen und neuer Preisstrategien verkleinert werden können. Im zweiten Halbjahr sei ein positives Betriebsergebnis erzielt worden. In der Schweiz sei das Versandgeschläft leicht gewachsen. Es würden rund 3’500 Arztpraxen sowie 1,7 Mio Endkunden beliefert, heisst es weiter.
Im laufenden Jahr will das Management den Wachstumskurs in den beiden Geschäftsbereichen fortsetzen sowie das Versandgeschäft in Deutschland in der Gewinnzone stabilisieren. Aus heutiger Sicht sei aus Deutschland für 2010 wieder mit einem positiven Ergebnisbeitrag zu rechnen, heisst es weiter. Zudem würden die Entwicklungen des Gesundheitsmarkts in der Schweiz und in Deutschland Ansätze für interessante Wachstumsmöglichkeiten in den Bereichen Ärztegrossist und Versandapotheke bieten.
Auf die Generalversammlung hin kommt es zu Wechseln im Verwaltungsrat. So stellen sich Alfred Stahel, Rudolf Huber, Lukas Wagner und Mathias Wenger nicht mehr zur Wiederwahl. Zur Neuwahl schlägt der VR Volker Eric Amelung, Markus Braun und Stefan Feuerstein vor.
rt/ch

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