Zürcherin Bernarda Brunovic verpasst Frist für ESC 2026
Das SRF hat der blinden Zürcher Sängerin Bernarda Brunovic eine Absage für eine Teilnahme am ESC 2026 in Wien erteilt.
(Keystone-SDA) Wie der «Blick» am Dienstag berichtete, erklärte die Künstlerin am vergangenen Samstag gegenüber der Zeitung, nach ihrem grossen Auftritt im Finale von «The Voice of Germay», dass sie für die Schweiz im kommenden Jahr am ESC antreten wolle. Doch Yves Schifferle, Chef der Schweizer ESC-Delegation, erklärte auf Anfrage des «Blick», Brunovic sei zu spät dran, um sich für den ESC im kommenden Jahr ins Spiel bringen. «Die Songeinreichung für den Eurovision Song Contest 2026 erfolgt ausschliesslich über das offizielle Einreichungsverfahren von SRF», so Schifferle. Solange ein Song nicht fristgerecht eingereicht worden sei, könne er nicht geprüft werden. «Bernarda Brunovic ist eine aussergewöhnliche Künstlerin, und wir freuen uns sehr über ihr klares Interesse, die Schweiz am Eurovision Song Contest zu vertreten», fügte er hinzu.
Brunovic will es für ESC 2027 versuchen
Musikschaffende waren eingeladen, vom 4. bis 25. August 2025 ihre Titel für den ESC 2026 beim SRF einzureichen. Seither werden sie in einem mehrstufigen Verfahren geprüft. «Das Selektionsverfahren für 2026 ist bereits Gange», so Schifferle und sagte weiter: «Umso mehr würden wir uns freuen, wenn Bernarda Brunovic zu einem späteren Zeitpunkt – beispielsweise für den ESC 2027 – einen Song einreichen würde.» Wer für die Schweiz am Eurovision Song Contest antritt, wird von SRF Anfang März verkündet. Bernarda Brunovic lässt sich von der SRF-Absage nicht unterkriegen. «Ich werde mich sehr sorgfältig mit passenden Songs vorbereiten, so bald die Anmeldung wie der offen ist», sagt sie auf Anfrage von «Blick».