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Urner Stimmvolk bleibt seinen bisherigen Parlamentariern treu

Die bisherigen Urner Ständeräte sind auch die neuen: Heidi Z'graggen, Mitte, links, und Josef Dittli, FDP. (KEYSTONE/Peter Schneider) Keystone/PETER SCHNEIDER sda-ats

(Keystone-SDA) Die Urner Vertretung im Schweizer Parlament bleibt beständig. Am Wahlsonntag hat das Stimmvolk alle bisherigen Politikerinnen und Politiker wiedergewählt.

Im Ständerat traten Heidi Z’graggen (Mitte) und Josef Dittli (FDP) zur Wiederwahl an. Die beiden wurden mit 8581 und 8399 Stimmen in ihren Ämtern bestätigt. Da sie keine Gegenkandidaten hatten, konnten sie dem Wahlsonntag ruhig entgegentreten.

Für den 66-jährigen Dittli aus Attinghausen wird es die dritte Amtsperiode. Er sitzt seit 2015 im Parlament. Z’graggen aus Erstfeld ist 57 Jahre alt und zog 2019 ins Parlament ein. Die Wahlbeteiligung bei den Ständeratswahlen lag bei 47,18 Prozent.

Im Nationalrat gelang es dem 35-jährigen Simon Stadler den Sitz der Mitte zu halten. Er konnte 8283 Stimmen für sich gewinnen. Gegen ihn trat SVP-Landrätin Claudia Brunner an. Nachdem der SVP der Nationalratssitz an den Wahlen 2019 abhanden gekommen war, wollte sie diesen mit Brunner zurückerobern. Jedoch erfolglos: Brunner konnte nur 4694 Stimmen verbuchen.

Stadler war von 2012 bis 2020 Mitglied des Urner Landrats. Er ist gelernter Maurer und absolvierte später das Studium zum Primarlehrer. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,49 Prozent.

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