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Ausmass von Schwarzarbeit in Zuger Barbershops ist gering

Keystone-SDA

Die zuständigen kantonalen Stellen haben in Zug erstmals eine koordinierte Grosskontrolle von Barbershops durchgeführt. Bei den elf kontrollierten Geschäften mit rund 20 Mitarbeitenden haben sie keine gravierenden Gesetzesverstösse festgestellt.

(Keystone-SDA) Einzig hatten einige Haarpflegeprodukte Etiketten in nicht-landessprachlicher Beschriftung, wie das Zuger Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Donnerstag mitteilte. Das habe zu Beanstandungen des Amts für Verbraucherschutz geführt. Weitere Auswertungen seien aktuell noch im Gange.

Aus den bisherigen Resultaten schliessen die Beteiligten, dass das Ausmass an Schwarzarbeit in diesem Bereich aktuell gering sei. Die festgestellten, kleineren Verstösse seien zudem ein «Hinweis, dass die bisherige Kontrolldichte im Kanton Zug Wirkung zeigt», hiess es in der Mitteilung.

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Im Fokus standen laut AWA die Überprüfung der Arbeitsbewilligungen, die Einhaltung von arbeits- und sozialversicherungsrechtlicher Vorschriften, steuerliche Aspekte sowie der gesundheitliche Verbraucherschutz. Ausserdem habe man in diesem Rahmen das erweiterte Verbundsystem testen wollen.

An der Kontrolle mitgewirkt haben Mitarbeitende der Zuger Polizei, des AWA, der Ausgleichskasse, der Steuerverwaltung, des Amts für Verbraucherschutz sowie von Faircontrol, dem Kontrollverein der Coiffure-Branche. Die Behörden prüfen nun, ob Kontrollen dieser Art auch in Zukunft gezielt durchgeführt werden sollen, trotz des hohen Personalaufwands.

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