Basler Stadtgärtnerei ersetzt absterbende Bäume am Unteren Rheinweg
Die Basler Stadtgärtnerei ersetzt je acht Bäume am Unteren Rheinweg wie auch an der Theodor Herzl-Strasse. Grund dafür ist, dass die Gehölze dort nach und nach absterben, was auch die Gefahr von Ast- und Stammbrüchen erhöht, wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Mittwoch mitteilte.
(Keystone-SDA) An diesen beiden Strassen stehen schon seit vielen Jahren Spitzahorne, Krimlinden und Winterlinden. Diese Baumarten können sich trotz hoher Widerstandsfähigkeit an diesen Standorten nicht weiterentwickeln. Das Gegenteil passiert: Die Kronen bilden sich gemäss Mitteilung zurück und die Bäume verlieren an Stabilität.
Daher entschied sich die Stadtgärtnerei vor Jahren für einen Baumartenwechsel. Sie wird im Januar die geschädigten Bäume entfernen und an gleicher Stelle gesunde Jungbäume pflanzen.
Fällung von insgesamt 261 Risiko-Bäumen
Insgesamt ersetzt die Stadtgärtnerei 261 Bäume im öffentlichen Raum. Die häufigsten Gründe sind ungenügende Stabilität, Abbruchrisiko bei Baumkronenteilen sowie fehlendes Entwicklungspotenzial. Von den betroffenen Bäumen sind 200 geschützt. Die Fällungen wurden heute Mittwoch im Kantonsblatt publiziert. Die Ersatzpflanzungen erfolgen im Herbst 2026, wie das BVD schreibt.
Insgesamt untersuchten Fachpersonen auch dieses Jahr die rund 28’000 Bäume auf öffentlichem Grund in Basel. Aufgrund dieser Untersuchung stufte die Stadtgärtnerei die genannte Anzahl Bäume als potenziell gefährlich ein. Ursachen sind unter anderem Fehlentwicklung, Altersschwäche oder Schädlingsbefall. Bei extremen Wetterereignissen bergen sie Risiken.
Die Zahl der angeschlagenen Bäumen hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Bereits letztes Jahr beschloss die Stadtgärtnerei die Fällung von 261 Bäumen. Im Jahr 2023 waren es noch 195, im 2022 deren 200.