Bergkirche Rigi Kaltbad soll von einer Privatschule genutzt werden
Das Parlament der Reformierten Kirche Luzern hat am Montag den Verkauf der wenig genutzten Bergkirche Rigi Kaltbad beschlossen. Die Bergkirche soll künftig primär der Rigi Schule als Räumlichkeit dienen.
(Keystone-SDA) Diese 2019 gegründete Privatschule bietet gemäss eigener Webseite eine Waldspielgruppe, Basis- und Mittelstufe an.
Der Grosse Kirchenrat unterstützte den Verkauf an «eine lokale Privatperson» mit grosser Mehrheit, wie es in einer Mitteilung der Reformierten Kirche vom Dienstag hiess.
Der Verkaufspreis liegt bei 173’000 Franken, wie es im Bericht und Antrag zuhanden des Grossen Kirchenrats hiess. Zudem sollen bauliche Massnahmen im Umfang von mehreren hunderttausend Franken geprüft werden. Die Bergkirche hat grossen Renovationsbedarf.
Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2026 vollzogen werden. Der Käufer betreibt bisher in der Stadt Luzern einen Bauernhof mit Weinanbau.
Die Bergkirche soll künftig auch Kultur und Kunst Platz bieten, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Teilkirchgemeinde Rigi Südseite soll das Gebäude weiterhin für Gottesdienste nutzen dürfen. Wie es
Dies soll ebenso vertraglich festgehalten werden wie ein Vorkaufsrecht der Reformierten Kirchgemeinde.
Damit bleibe «der öffentliche Charakter» der Bergkirche bestehen.
Die Bergkirche wurde an Weihnachten 1963 eingeweiht und bietet gemäss Angaben der Reformierten Kirche Platz für 120 Personen. Sie liegt auf Weggiser Gemeindegebiet, wenige hundert Meter von der Zahnradbahnstation Kaltbad-First entfernt.
