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Britisches Importverbot für Fleisch wegen Maul- und Klauenseuche

Keystone-SDA

Das Vereinigte Königreich (Grossbritannien und Nordirland) hat wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ein Importverbot für Rinder, Schweine und Schafe aus Deutschland verhängt. Das Verbot gilt für lebende Tiere und Frischfleischprodukte.

(Keystone-SDA) Die Massnahme soll demnach dem «Schutz der Landwirte» dienen, wie das britische Umweltministerium am Dienstag mitteilte. Der Importstopp gilt für alle Wiederkäuer und Schweine, einschliesslich Wild.

Auch für die Schweiz gelten gewisse Schutzmassnahmen, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Diese beschränken sich jedoch auf die betroffene Region. Aus dieser ist laut BLV die Einfuhr von tierischen Produkten aller Tierarten, die sich mit der Seuche anstecken können, verboten. Zu den Produkten gehören zum Beispiel Fleisch, Milch, Milchprodukte, Felle und Wolle.

Mit der Schweiz verbunden

Im Tier- und Warenverkehr mit der EU ergreife die Schweiz keine einseitigen Schutzmassnahmen, so das BLV.

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