Friedliche Demos in Bern und Genf
In der Bundesstadt haben rund 1500 Menschen ihre Solidarität mit Israel bekundet. In Genf gingen 800 Personen auf die Strasse, um auf das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung aufmerksam zu machen.
Die Konfliktparteien hätten bis heute mehrfach Fehler begangen, auch Israel, sagte Vreni Müller-Hemmi, die Zentralpräsidentin der Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI), in Bern. Es wäre aber fahrlässig, die Hamas mit der palästinensischen Bevölkerung gleichzusetzen.
Sie forderte die Schweizer Politik auf, die Verantwortung der Hamas für die israelische Militäroffensive «in aller Deutlichkeit aufzuzeigen und zu verurteilen.»
GSI-Vizepräsident Rolf Bloch drückte die Hoffnung auf einen baldigen Waffenstillstand aus. Hamas anerkenne das Existenzrecht Israels weiterhin nicht an.
In Genf verurteilten rund 800 Personen an einer Pro-Palästina-Demo den militärischen Angriff Israels auf den Gazastreifen. Zahlreiche Teilnehmer trugen weisse T-Shirts, die mit roter Farbe verschmiert waren, um auf das Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung aufmerksam zu machen.
Ebenfalls friedlich, aber bunter und lauter ging es in Bern an der Demo unter dem Motto «Dance out Moneymania» zu. Rund 300 vorwiegend junge Globalisierungs-Kritikerinnen und -Kritiker demonstrierten gegen das Weltwirtschafts-Forum (WEF) und gegen Geldgier im Allgemeinen.
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