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Milchpreis: Verhandlungsmoratorium gefordert

Nachdem die Milchverarbeiter auf den 1. Juli erneut eine Senkung des Milchpreises gewünscht hatten, fordert der Bauernverband nun ein Verhandlungsmoratorium.

Der Präsident des Schweizerischen Bauernverbands (SBV) fordert von den Milchverarbeitern einen ‹Waffenstillstand›. In der Tagesschau von Sonntagmittag des Schweizer Fernsehens SF verlangte Hansjörg Walter, dass die neuen Verhandlungen nicht bereits in der kommenden Woche stattfinden.

Vor neuen Preisabsprachen wollten sich die Bauern klar werden, wohin es gehen solle auf dem Schweizer Milchmarkt. Im weiteren komme eine Mengenausweitung nicht in Frage, sagte Walter.

In einer Woche wird die neue Branchenorganisation Schweizer Milch gegründet, ein Zusammenschluss von Bauern, Milchverarbeitern und Detailhandel.

Der Milchpreis ist von rund 80 Rappen je Kilo zu Jahresbeginn bis auf 58 Rappen gesunken. Damit sind die Produktionskosten der Landwirte nur noch zu 70% gedeckt, wie Peter Gfeller, Präsident der Schweizer Milchproduzenten (SMP) in der Sendung sagte.

swissinfo.ch und Agenturen

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