Am 8. Dezember 1997 wurde, nachdem Indiskretionen durchgesickert waren, der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass die beiden Schweizer Grossbanken Bankverein und Bankgesellschaft zur UBS fusionieren. Ein halbes Jahr später wurden die neuen Firmenschilder montiert.
Es entstand nicht nur eine neue Schweizer Grossbank – es sind auch zwei unterschiedliche Bankkulturen verschmolzen. Der Bankverein war stark im Investmentbanking und hatte dafür ein relativ dünnes Kapitalpolster. Bei der Bankgesellschaft war es umgekehrt.
Die Kultur des Bankvereins hatte sich durchgesetzt, was dazu führte, dass sich die UBS in den 2000er-Jahren zu ehrgeizige Ziele gesetzt hat und in der Bankenkrise an den Rand des Ruins geriet. Heute ist von den einst unterschiedlichen Kulturen nichts mehr zu spüren. Die UBS ist eine internationale Bank und im Topmanagement sind die Schweizer in der Minderheit.
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