Freiburger Museum würdigt Jean Tinguely mit Sonderausstellung
Das Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg widmet dem international wohl bekanntesten Maler und Bildhauer, Jean Tinguely , eine neue Sonderausstellung. Sie legt den Fokus auf dessen Spätwerk.
(Keystone-SDA) Darin griff Tinguely immer wieder die Auswüchse und die Sinnlosigkeit einer konsumorientierten Welt auf. Die letzten Werke zeichneten sich durch Tiefe und Radikalität aus, schreibt das Museum auf seiner Website.
Sie ermöglichten «eine Reflexion über die Zeit, das Karnevaleske, den Tod sowie die Fragilität jedes menschlichen Handelns», heisst es dort. Der 1991 verstorbene Künstler wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden.
Die Ausstellung wird in unmittelbarer Nähe des Museums, im Espace Jean Tinguely-Niki de Saint Phalle, fortgesetzt. Dort geht es thematisch um Geschwindigkeit und die Freundschaft zwischen Tinguely und dem Autorennfahrer Jo Siffert.
Der am 22. Mai 1925 in Freiburg geborene und später in Basel aufgewachsene Jean Tinguely wurde in den 1950er Jahren zu einer wichtigen Figur der kinetischen Kunst. Die Sonderausstellung im Museum für Kunst und Geschichte dauert bis am 22. Februar 2026.