
Gea verkauft Produktion von Verpackungsmaterialien – 45 Millionen Euro Umsatz
DÜSSELDORF (awp international) – Der Maschinenbau-Konzern Gea hat sich von einem Randgeschäft getrennt. Die CFS Kempten GmbH, ein Hersteller von Verpackungsmaterialien für die Nahrungsmittelindustrie, sei an die Conflex Packaging verkauft worden, teilte Gea am Freitag in Düsseldorf mit. Die 190 Mitarbeiter erzielten im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 45 Millionen Euro. Der Käufer wolle weiter in das Unternehmen investieren. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte ein Gea-Sprecher. Die Behörden müssen der Transaktion noch zustimmen.
Verpackungsmaterialien seien ein Ergänzungsprodukt zu den von der GEA angebotenen Verpackungsmaschinen, sagte Vorstandschef Jürg Oleas. «Wir glauben allerdings, dass wir den Kunden unserer Maschinen dieses Ergänzungsprodukt anbieten können, ohne es selbst zu fertigen.» Gea hätte zudem bedeutende Investitionen durchführen müssen, um seinem Anspruch auf eine führende Marktposition gerecht zu werden und habe sich nicht als geeigneter Eigentümer dieser Produktion gefühlt. Für die Kunden werde sich durch den Verkauf nichts ändern.
Die CFS Kempten war durch die Übernahme der niederländischen Convenience Food Systems (CFS) im vergangenen Dezember in das Portfolio von Gea gekommen./stb/nmu/wiz