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Judith Albert wird mit Nidwaldner Werkjahr ausgezeichnet

Keystone-SDA

Judith Albert erhält das mit 50'000 Franken dotierte Werkjahr der Frey-Näpflin-Stiftung und des Kantons Nidwalden. Die 56-jährige Albert ist Videokünstlerin und stammt aus dem Kanton Obwalden.

(Keystone-SDA) Dies hat das Amt für Kultur am Montag mitgeteilt. Die Frey-Näpflin-Stiftung und der Kanton Nidwalden vergeben seit 2016 in der Regel alle zwei Jahre ein Werkjahr an einen Kunstschaffenden oder eine Kunstschaffende aus der Zentralschweiz. Zum Preis gehört auch eine Ausstellung im Nidwaldner Museum und eine Publikation.

Albert lebt in Zürich. Sie wird gemäss der Mitteilung für das Werkjahr in die Zentralschweiz zurückkehren und dort neue Videoarbeiten entwickeln. Sie habe in dem von ihr bevorzugten Medium eine «unverkennbare künstlerische Sprache entwickelt», erklärte das Amt für Kultur.

Albert war 2006 mit dem Swiss Art Award und 2016 mit dem Innerschweizer Kulturpreis ausgezeichnet worden. 2022 erhielt sie den Prix Visarte Historique. Ihre Werke wurden unter anderem in den Kunstmuseen von Luzern und Solothurn in Einzelausstellungen gezeigt.

Ateliers in Berlin und New York vergeben

Die Staatskanzlei Schwyz informierte am Montag zudem über die Vergabe der Atelierwohnung der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Glarus in Berlin. Drei Kunstschaffende können 2027 die Wohnung im Wedding vier Monate benutzen.

Es handelt sich dabei um die Urner Malerin Maria Zgraggen, um die Schwyzerin Fabienne Immoos, welche Installationen schafft, und um Irina Feller. Feller lebt in Luzern und schafft Illustrationen.

Ferner dürfen 2027 drei Zentralschweizer Kunstschaffende während vier Monaten in New York leben und arbeiten. Die Wohnung an der Upper East Side in Manhattan wird von den Kantonen Zug, Schwyz und Obwalden vergeben.

Ausgewählt wurden die Zuger Filmemacherin Luzia Schmid, die Schwyzer Illustratorin Sarah von Rickenbach und der Obwalnder Musiker Jul Dillier, wie das Zuger Amt für Kultur mitteilte.

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