Turbulentes Sturmtief «Joris»
Das Sturmtief "Joris" hat in der Schweiz umgestürzte Bäume, Lawinen und Stromunterbrüche verursacht.
Ein Stromausfall unterbrach die Zentralbahn zwischen Luzern und Hergiswil in der Zentralschweiz. Eine Lawine verschüttete die Strasse im Urserntal im Kanton Uri.
Auch im Kanton Bern hielt das Unwetter Polizei und Feuerwehren auf Trab. Die Sturmböen führten auf dem ganzen Kantonsgebiet zu Stromausfällen und Verkehrsbehinderungen. Bis am Samstagmorgen lagen der Polizei 90 Schadenmeldungen vor.
«Joris» war mit Böenspitzen von bis zu 162 Stundenkilometern übers Land gefegt. Im Mittelland erreichte der Sturm verbreitet Spitzen von 80 km/h.
Am Samstag normalisierte sich die Lage überall. Ausläufer eines Sturmtiefs über Frankreich führten aber am Morgen zu Schneefällen, vor allem in der Westschweiz. 
Der Flughafen Genf-Cointrin musste die Piste für 20 Minuten zum Schneeräumen sperren. 
Die Walliser Kantonspolizei warnte vor grosser Lawinengefahr in den Bergen. Die markierten Pisten dürften nicht verlassen werden.
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