The Swiss voice in the world since 1935
Top Stories
Schweizer Demokratie
Newsletter

Expo.01 präsentiert Eckpfeiler des Veranstaltungsprogramms

Mit einem ambitiösen Veranstaltungsprogramm wollen die Expo.01-MacherInnen Millionen Besucherinnen und Besucher verführen. Die Landesausstellung im Jahre 2001 soll gemäss Event-Konzept für sechs Monate die 'kulturelle Hauptstadt' der Schweiz werden.

Mit einem ambitiösen Veranstaltungsprogramm will die Expo.01 Millionen von Besucherinnen und Besuchern verführen. Die Veranstaltungen sollen insgesamt rund 175 Millionen Franken kosten. Dies gab die künstlerische Abteilung der Landesausstellung 2001 am Montag (30.08.)in Zürich bekannt.

Trotz der Gewitterwolken, die in den letzten Wochen am Expo-Himmel aufzogen, gebe es Sonnenstrahlen, sagte Daniel Rossellat, bekannt als Organisator des Paléo Festivals von Nyon, bei der Präsentation des ‚Event-Konzeptes‘ für die Expo.01. Während eines halben Jahres solle die Expo.01 die kulturelle Hauptstadt der Schweiz werden, die es sonst nicht gebe, sagte der Hauptverantwortliche für das gesamte Veranstaltungsprogramm der Landesausstellung weiter.

Neben dem zweiten Standbein der Expo.01, den Ausstellungen, bilden die Events laut dem künstlerischen Leiter Martin Heller den wichtigsten Zuschauermagneten. Insgesamt sind 5’000 verschiedene Veranstaltungen geplant, dafür werden unter anderem ein Dutzend Bühnen zur Verfügung stehen.

Gerechnet wird mit rund 22 Millionen Besuchen. Die Planer hoffen, dass jede Person zwei bis drei Veranstaltungen besucht. Ein guter Teil davon sind im Eintrittspreis inbegriffen. Gemäss provisorischem Budget sollen für Infrastruktur und Technik 60 Millionen, für Veranstaltungen 85 Millionen und für Special-Events (unter anderem die Eröffnungs- und Schlussfeier) 30 Millionen Franken ausgegeben werden. Ein Drittel der Einnahmen sollen Sponsoren beisteuern, den Rest die Besucher und die öffentliche Hand.

Nach dem Vorliegen des Grobkonzepts werden jetzt bis Ende April 2000 die konkreten Inhalte geplant. Diese ‘Vorproduktionsphase’ umfasst auch die Suche nach weiteren Sponsoren. Ab Mai 2000 beginnt dann die eigentliche Produktionsphase. Angesichts einer Vielzahl guter Projekte zeigte sich Rossellat überzeugt, dass man bei der Wirtschaft das nötige Geld auftreiben werde.

Grundsätzlich gibt es drei Typen von Veranstaltungen: Aufwändige Grossproduktionen, die über eine längere Zeit gezeigt werden (Spectacles permaments) stehen neben sogenannten ‘Little Dreams’, mobilen und flexiblen Darbietungen nach dem Beispiel von Strassentheatern und einmaligen ‘Special Events’.

Grossproduktionen sind beispielsweise ein Spezialprogramm von Mummenschanz, ein Multimedia-Spektakel von Dieter Meier (Yello) oder ein Musical von Marco Rima. Geplant sind auch eine Produktion des neuen Zürcher Schauspielhaus-Direktors Christoph Marthaler, eine Brecht-Inszenierung von Benno Besson oder eine Grossproduktion zum Thema Wein von Markus Luchsinger sowie ein Kindertheater.

SRI und Agenturen

Beliebte Artikel

Meistdiskutiert

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft