Hohe Auszeichnungen für Harald Szeemann und Pipilotti Rist
Der Ausstellungsmacher Harald Szeeman erhält den mit 50' 000 Mark dotierten Max Beckmann- Preis der Stadt Frankfurt. Die Videokünstlerin Pipilotti Rist nahm den ihr bereits früher zuerkannten Wolfgang-Hahn-Preis in der Höhe von 200' 000 Mark entgegen.
Der Ausstellungsmacher Harald Szeeman (Bild) erhält den mit 50′ 000 Mark dotierten Max Beckmann- Preis der Stadt Frankfurt. Die Videokünstlerin Pipilotti Rist nahm den ihr bereits früher zuerkannten Wolfgang-Hahn-Preis in der Höhe von 200′ 000 Mark entgegen.
Das Kuratorium unter Vorsitz der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth habe damit erstmals keinen bildenden Künstler ausgezeichnet, sondern einen Kunstvermittler von Weltrang, teilte die Stadt Frankfurt am Mittwoch (10.11.) mit. Die Preisverleihung findet am 12. Februar 2000 in Frankfurt statt.
Der 1933 in Bern geborene Kunshistoriker ist mit bahnbrechenden Ausstellungen bekannt geworden, die einen nachhaltigen Einfluss auf das zeitgenössische Kunstgeschehen und auf die Kunstrezeption hatten. 1972 war Szeeman Leiter der documenta 5 in Kassel. Dieses Jahr leitete er mit grossem Erfolg die 48. Biennale von Venedig.
Die Schweizer Videokünstlerin Pipilotti Rist nahm am Mittwoch (10.11.) in Köln den ihr bereits im Oktober verliehenen Wolfgang-Hahn-Preis für Gegenwartskunst entgegen, mit 200’000 Mark eine der höchstdotierten Auszeichnungen. Die 37jährige Schweizerin wurde von der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig für ihre Videoarbeiten ausgezeichnet. Als Gegenleistung wird das Museum Ludwig bis zum 30. Januar Werke der Künstlerin ausstellen.
SRI und Agenturen
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