Der "Fluch" bleibt ungebrochen: Michael von der Heide vermochte trotz seinem optimistischen Beitrag "Il pleut de l'or" die Schweiz am Donnerstag nicht ins Endspiel des Eurovision Song Contests zu singen.
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Der Halbfinal des St. Gallers war mit Favoriten wie Aserbaidschan, Armenien, Israel, Irland, Dänemark oder der Türkei auch der deutlich stärkere als der erste am Dienstag. In den Final schafften es ausser diesen Ländern auch Georgien, Rumänien sowie überraschend Zypern und die Ukraine.
Sie alle konkurrieren am Samstag in Oslo gegen die 10 Besten aus dem ersten Halbfinal, sowie die Gesetzten Deutschland, Frankreich, Spanien, Grossbritannien und Norwegen.
Nach DJ Bobo, Paolo Meneguzzi und den Lovebugs ist «Gold-Michi» der vierte Schweizer Teilnehmer in Folge, der schon im Vorspiel hängenblieb.
Die letzte gebürtige Schweizerin, die am ESC einen Spitzenplatz erreichte, war 1991 Sandra Simó (heute Studer) auf Rang 5. Sie sass heuer in der Fachjury, deren Votum 50% des Entscheids ausmachte.
Die einzigen erfolgreichen «Schweizer» Vertreter der letzten 16 Jahre kamen aus dem Ausland: 1993 die Kanadierin Annie Cotton (3.) und 2005 die Estinnen Vanilla Ninja (8.). Zwischen 1994 und 2003 sass die Schweiz nicht weniger als vier Mal auf der «Strafbank» wegen schlechtem Abschneiden in den Vorjahren.
swissinfo.ch und Agenturen
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