Das BMC Racing Team hat sich von Dopingsünder Thomas Frei (25) getrennt. Der Solothurner legte gegenüber den Mannschaftsverantwortlichen ein Geständnis ab. Er handelte aus eigener Verantwortung und unabhängig von der Sportgruppe.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
In einem Communiqué bedankt sich BMC bei Frei sogar, dass er seinen Fehler zugegeben habe. Der letztjährige Dritte der Schweizer Strassenmeisterschaft bedauert die negative Publizität für den Rennstall.
Frei schilderte am Dienstag an einer von ihm einberufenen Pressekonferenz, wie er in den Dopingsumpf gerutscht sei. Dabei hielt er sich an die Devise seiner Vorgänger, die Hintermänner und EPO-Lieferanten nicht preiszugeben.
Er erklärte, er sei aus purem Zufall Mitte März in der Dopingkontrolle hängengeblieben. Mit der Einnahme von grösseren Mengen Flüssigkeit sei es nach wie vor möglich, die Kontrollmassnahmen zu überlisten. Er sei jedoch das eine Mal zu nachlässig gewesen.
Frei hatte auf die Saison 2009 von Astana zu BMC gewechselt.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
BMC suspendiert zwei Radfahrer
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Ballan, der Strassen-Weltmeister von 2008, stand von 2004 bis 2009 bei Lampre unter Vertrag. Santambrogio von 2006 bis Ende letzter Saison. Antonio Condorelli, der Staatsanwalt von Mantua, hatte am Mittwoch öffentlich bekanntgegeben, dass rund 35 Personen von der auf die beiden letzten Jahre zurückgehenden Untersuchung betroffen sind, davon ein Grossteil der Radprofis, der Leiter und…
Andy Rihs feiert Wiedersehen mit der Tour de France
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Ende 2006 warf Andy Rihs enttäuscht und entnervt das Handtuch. Im Sommer zuvor hatte ihm der Amerikaner Floyd Landis noch seinen Lebenstraum erfüllt – mit dem Sieg der Tour de France in den Phonak-Farben. Doch die Freude währte eine Woche, und der Sieger war auf einmal Sünder, überführt des Dopings. Weg war der Triumph für…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Sieger der Tour de France, Frauenschwarm, früher Tod: Hugo Koblet wurde zum James Dean des Radsports. Der kometenhafte Aufstieg des Bäckerssohnes aus einem Zürcher Arbeiterquartier entfachte in den frühen 1950er-Jahren in der Schweiz eine noch nie da gewesene Radsportbegeisterung. Mit seinen Erfolgen an den grössten Rundfahrten der Welt wurde er zum ersten internationalen Sportstar der…
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch