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Leichenteile zum Essen eingefroren: Mann gesteht Tötung einer Frau

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt stellt den Medien die bisherigen - äusserst grausamen - Ermittlungserkenntnisse vor. Die Identität des Opfers ist aber noch nicht bekannt. KEYSTONE/APA/APA/ROBERT JAEGER sda-ats

(Keystone-SDA) Rund zwei Wochen nach dem Fund einer zersägten Frauenleiche im Neusiedler See in Österreich kommen immer mehr grausame Details ans Licht. Laut Behörden zerstückelte der Tatverdächtigte die Frau nicht nur, er wollte Leichenstücke auch noch essen.

Einen Körperteil habe der 63-jährige Mann eingefroren, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu verzehren, wie die Staatsanwältin am Mittwoch in Eisenstadt sagte.

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Vor knapp zwei Jahren war der wegen Gewalt- und Sexualverbrechen vorbestrafte Mann aus einer Anstalt für abnorme Rechtsbrecher entlassen worden. Insgesamt sass der Österreicher bereits über 30 Jahre in Haft. Die genaue Identität des Opfers ist dagegen immer noch unbekannt.

Nach Angaben einer Boulevard-Zeitung habe es sich um eine slowakische Prostituierte gehandelt, die dem Mann nicht ihren echten Namen nannte. Der mutmassliche Täter habe sein Opfer – eine Frau zwischen 25 und 30 Jahren – im März in Wien kennengelernt und dann mit nach Hause genommen.

Als er zudringlich werden wollte, habe die Frau zu schreien begonnen, und er habe sie in Panik gewürgt. Später habe er sie zersägt und ins Burgenland zum Neusiedler See transportiert.

Ein Fischer entdeckte den Torso der Frau. Weitere Körperteile wurden bei einer Suchaktion gefunden. Noch nicht gefunden wurden etwa die Hände und die Unterschenkel des Opfers.

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