OIL/Preise kaum verändert
NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise haben sich am Montag kaum verändert. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung 111,04 US-Dollar und damit 32 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 8 Cent auf 85,45 Dollar.
Händler sprachen von einem bisher ruhigen Handelstag. Hurrikan «Irene» zog am Wochenende an New York vorbei, ohne die befürchteten Schäden an der Ölinfrastruktur anzurichten. Laut Commerzbank dürften daher die Ölraffinerien in der Region ihre Produktion recht bald wieder aufnehmen. Zudem sei die Risikoneigung der Anleger nach der Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke am Freitag wieder etwas gestiegen. Allerdings dürfte die Rückkehr des Ölangebots aus Libyen einen deutlichen Anstieg des Brent-Preises über die Marke von 110 Dollar verhindern, schreibt die Commerzbank.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 107,52 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/jkr