
Pensionskasse des Bundes PUBLICA gehts «vergleichsweise gut»
Bern (awp/sda) – Auch die Pensionskasse des Bundes PUBLICA bekommt die weltwirtschaftliche Entwicklung zu spüren. Trotzdem könnten sich Deckungsgrad und Performance im schweizweiten Vergleich durchaus sehen lassen, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.
Unter den Kurseinbrüchen an den Aktienbörsen und unter der Flucht in sichere Anlagen haben auch die Aktienanlagen von PUBLICA gelitten; positiv ausgewirkt hat sich die breite Streuung der Anlagen.
Besonders Obligationen und Immobilien tragen zur Stabilisierung des Portfolios bei, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Diese Anlageklassen und auch die Rohstoffanlagen hätten seit Beginn des Jahres eine positive Performance erzielt.
Nicht betroffen ist PUBLICA von der Frankenstärke. Die Pensionskasse habe bereits vor drei Jahren den strategischen Entscheid getroffen, Fremdwährungsrisiken gegenüber Industrieländern systematisch abzusichern, heisst es im Communiqué.
Der Deckungsgrad der PUBLICA per 12. August 2011 lag bei 101,9%, gegenüber 104,5% am 18. April 2011. Laut dem Pensionskassenmonitor von swisscanto lag der durchschnittliche Deckungsgrad per 12. August 2011 bei den anderen öffentlich-rechtlichen Kassen bei schätzungsweise 83,2%.
PUBLICA ist eine Sammeleinrichtung mit 20 Vorsorgewerken, 56’000 aktiv versicherten Personen und 45’000 Rentenbeziehenden. Mit einer Bilanzsumme von 32 Mrd CHF gehört sie zu den grössten Pensionskassen der Schweiz.
rt