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Postfinance kündigt umfangreichen Stellenabbau an

Keystone-SDA

Die Postfinance will effizienter werden und kündigt einen umfangreichen Stellenabbau an. Bis Ende November sieht das Finanzinstitut bis zu 141 Kündigungen vor, dazu kommen bis zu 73 arbeitsvertragliche Anpassungen. Nun startet ein Konsultationsverfahren.

(Keystone-SDA) Das volatile Marktumfeld wie auch ein schwieriges Zinsumfeld setzten Postfinance unter Druck, heisst es in einer Mitteilung der Finanztochter der Schweizer Post vom Donnerstag. In den letzten Monaten habe sich die Ausgangslage verschärft. Das Finanzinstitut wolle deshalb «mehr Wirkung am Markt» erzielen und seine Leistung erhöhen.

Mit dem Stellenabbau will Postfinance laut der Mitteilung seine Ressourcen neu ausrichten und Synergien erreichen. Betroffen seien grösstenteils zentrale Verwaltungsfunktionen in Bern.

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In dem nun eröffneten Konsultationsverfahren sollen die betroffenen Mitarbeitenden nun die Gelegenheit erhalten, Vorschläge zu unterbreiten, wie allfällige Kündigungen vermieden, deren Zahl beschränkt oder deren Folgen gemildert werden können. Die Geschäftsleitung werde die Vorschläge laufend prüfen und im Juli darüber entscheiden, ob und in welchem Ausmass die beabsichtigten Massnahmen umgesetzt würden, heisst es.

Postfinance werde die Mitarbeitenden eng begleiten, heisst es weiter: Das Institut nehme seine soziale Verantwortung wahr. Wo es zu Kündigungen kommen würde, sollen «gut ausgebaute, mit den Sozialpartnern erarbeitete Sozialpläne» zur Anwendung kommen.

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