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Prinzessin Diana im «Rachekleid» im Pariser Wachsfigurenkabinett

Keystone-SDA

In ihrem körperbetonten "Rachekleid" ist Prinzessin Diana in das Pariser Wachsfigurenkabinett Musée Grévin eingezogen. Gut 28 Jahre nach ihrem Unfalltod hat das Museum am Donnerstag die Skulptur von Lady Di enthüllt.

(Keystone-SDA) «Diana ist immer noch eine bedeutende Figur in der globalen Popkultur, die für ihren Stil, ihre Menschlichkeit und ihre Unabhängigkeit bewundert wird,» betonte das Museum. Ihr Kleid sei ein «Statement ihres neuen Selbstbewusstseins und ihrer Feminität».

Die nachgebildete Diana trägt ein schulterfreies schwarzes Kleid nach dem Modell, das die echte Diana 1994 an dem Tag trug, als ihr Noch-Ehemann Prinz Charles öffentlich seine Affäre mit Camilla Parker-Bowles einräumte. Britische Medien sprachen damals vom «Rachekleid», mit dem Diana ihre neue Freiheit ausdrücken wolle.

Die Prinzessin von Wales, die häufig mit ihrem extravaganten Stil von sich sich reden machte, hat im Musée Grevin ihren Platz zwischen anderen Mode-Ikonen gefunden – in der Nähe des Modeschöpfers Jean Paul Gaultier und der Sängerin Aya Nakamura.

Dianas Ex-Mann König Charles III. und ihre verstorbene Ex-Schwiegermutter Königin Elisabeth II. sind schon länger im Musée Grévin vertreten. Trotz Dianas enger Verbindung zu Paris, wo sie 1997 bei einem Autounfall in einem Tunnel ums Leben kam, wartete das Musée Grévin nun fast drei Jahrzehnte, bis es ihr ebenfalls einen Platz einräumte.

Das Wachsfigurenkabinett war im Sommer in die Schlagzeilen geraten, weil Umweltaktivisten die Statue von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für eine Protestaktion entwendet hatten. Sie brachten sie später unbeschädigt wieder zurück.

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