Schweizer Arbeitnehmende leiden unter emotionaler Erschöpfung
Schweizer Angestellte sind nach der Arbeit zunehmend emotional erschöpft. Auch nimmt die Schwierigkeit zu, sich von der Arbeit abzugrenzen. Dies zeigt das am Donnerstag veröffentlichte "Barometer gute Arbeit" im Auftrag des Gewerkschaftsdachverbands Travailsuisse.
(Keystone-SDA) Das Barometer wird jährlich durch Travailsuisse und die Berner Fachhochschule erhoben. Für die Ausgabe 2025 wurden schweizweit 1422 Personen befragt.
Vier von zehn Befragten fühlten sich am Ende ihres Arbeitstages denn auch regelmässig erschöpft. Mehr als ein Viertel gab zudem an, auch ausserhalb der üblichen Arbeitszeiten erreichbar sein zu müssen, was die Erholung zusätzlich erschwere.
Rund ein Drittel der Befragten gaben wiederum an, dass sie unter der Woche nicht genügend Zeit hätten, um sich zu erholen. Ein Fünftel der Befragten hält es sogar für fast unmöglich, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen.
Zeitgleich gaben auch 82,6 Prozent der Befragten an, mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein – ein leichter Anstieg im Vergleich mit dem Vorjahr.