Schweiz ergreift Sanktionen gegen Tschad
Weil im Tschad Schweizer Pilatus-Trainingsflugzeuge missbräuchlich für Kampfeinsätze verwendet wurden, ergreift die Schweiz jetzt Sanktionen gegen den afrikanischen Staat.
Die Sanktionen richteten sich nur gegen Vertreter des Staates Tschad, heisst es in einer Mitteilung des Volkswirtschaftsdepartements (EVD) vom Freitag. Die Zivilbevölkerung solle nicht darunter leiden. Im übrigen hätten die Schweiz und Tschad nur geringe Handelsbeziehungen.
Die Pilatus-Werke sind in Stans in Kanton Nidwalden angesiedelt.
Beim Empfang einer Nidwaldner Regierungsdelegation wies Bundesrätin Doris Leuthard auch auf die anstehende Änderung des Güterkontrollgesetzes hin, mit der erneute Missbräuche verhindert werden sollen. Die Pilatus-Werke hätten den Vertrag korrekt abgewickelt.
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