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Schweiz möchte Zugriff auf «Prüm»-Datenbank

Die Schweiz interessiert sich für einen Zugang zur grossen europäischen DNA- und Fingerabdruck-Datenbank "Prüm", in der heute Daten von 14 europäischen Ländern gespeichert sind.

Laut Eva Zwahlen vom Bundesamt für Polizei (Fedpol) erhofft man sich vom Zugang schnellere und effizientere Ermittlungen, da man auf ein grösseres Angebot zurückgreifen könne.

Deutschland und Österreich sollen eine Einbindung der Schweiz begrüssen. Der Bundesrat hat Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet und das Fedpol beauftragt, die Auswirkungen einer solchen Zusammenarbeit zu analysieren. Eine erste Analyse soll Ende 2009 vorliegen.

Der so genannte Vertrag von Prüm, in dem diese Datenbank geregelt ist, geht weiter als die Schengen-Zusammenarbeit. Bei einem Zugriff auf die DNA- und Fingerabdruck-Datenbank könnten allerdings keine persönlichen Daten abgerufen werden. Das System soll lediglich anzeigen, ob ein Treffer vorhanden sei. Danach müsse das betreffende Land offiziell um Mithilfe gebeten werden.

swissinfo.ch und Agenturen

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