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Schweizer unterliegen Finnland 1:4 und werden am Heimturnier Letzte

(Keystone-SDA) Die Schweiz beendet das Heimturnier in Freiburg im Rahmen der Euro Hockey Tour sieglos auf dem letzten Platz. Zum Abschluss verliert das Team von Trainer Patrick Fischer gegen Finnland 1:4.

In der 16. Minute gingen die Schweizer erstmals an diesem Turnier in Führung: Verteidiger Lukas Frick, im eigenen Drittel herrlich von Vincent Praplan lanciert, traf nach einer schönen Einzelaktion. Kurz vor der ersten Pausensirene vergab Calvin Thürkauf alleine vor dem finnischen Keeper Emil Larmi die goldene Chance zum 2:0.

Mit der Schweiz verbunden

Das Mitteldrittel verlief dann allerdings alles andere als nach dem Gusto der Einheimischen. Bereits nach 16 Sekunden glich der bei Lugano tätige Marcus Granlund zum 1:1 aus, dabei hinterliess der Schweizer Keeper Gauthier Descloux alles andere als eine gute Figur. Zuvor war Tyler Moy ein Fehler unterlaufen.

Dem 2:1 von Teemu Hartikainen (27.), der bei Genève-Servette spielt, ging ein Offside voraus, jedoch durfte Fischer keine Coaches Challenge nehmen. In der Folge wurde das 2:2 von Michael Fora (34.) aberkannt, weil Praplan Larmi behindert haben soll, zumindest ein fragwürdiger Entscheid.

Es kam noch schlimmer: 37 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels erhöhte der vor dem Tor stehende «Klotener» Arttu Ruotsalainen auf 3:1 für den Olympiasieger und Weltmeister – Verteidiger Dominik Egli kontrollierte dessen Stock nicht. Spätestens nach dem 4:1 für Finnland nach 30 Sekunden im Schlussabschnitt, es war ein Eigentor von Dean Kukan, gab es über den Sieger dieser Partie keinen Zweifel mehr.

Die vorangegangenen beiden Duelle gegen die Finnen hatten die Schweizer gewonnen. Diesmal leisteten sich die Einheimischen zu viele Unkonzentriertheiten, was auch der kurzen Erholungszeit geschuldet war. Das nächste Turnier im Rahmen der Euro Hockey Tour findet im Februar in Malmö statt. Das erste Spiel der Schweizer geht allerdings in Zürich über die Bühne, der Gegner ist erneut Finnland.

Schweiz – Finnland 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)

Freiburg. – 4489 Zuschauer. – SR Kika/Prazak (CZE), Obwegeser/Fuchs. – Tore: 16. Frick (Praplan, Fora) 1:0. 21. (20:16) Granlund (Hartikainen) 1:1. 27. Hartikainen (Aaltonen, Granlund) 1:2. 40. Ruotsalainen (Rajala, Tyrväinen) 1:3. 41. (40:30) Granlund (Hartikainen) 1:4 (Eigentor Kukan). – Strafen: je 3mal 2 Minuten.

Schweiz: Descloux; Loeffel, Kukan; Fora, Frick; Egli, Alatalo; Le Coultre; Moy, Corvi, Herzog; Praplan, Haas, Mottet; Riat, Fuchs, Miranda; Bertschy, Thürkauf, Scherwey; Riedi.

Finnland: Larmi; Lepistö, Niku; Niemelä, Ohtamaa; Eronen, Koivisto; Honka, Sund; Hartikainen, Aaltonen, Granlund; Ikonen, Kemppainen, Kuokkanen; Ruotsalainen, Tyrväinen, Rajala; Repo, Tikka, Suomi.

Bemerkungen: Schweiz ohne Waeber, Marti, Andrighetto, Rod (alle überzählig) und Hughes (Ersatzgoalie). – Schüsse: Schweiz 43 (15-16-13); Finnland 26 (10-10-6). – Powerplay-Ausbeute: Schweiz 0/3; Finnland 0/3.

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