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Schweizerin zum zweiten Mal entführt

In Mali ist ein Video aufgetaucht, in dem sich eine der Al-Kaida im Maghreb nahe stehende Gruppierung verantwortlich für die Entführung einer Schweizer Missionarin vor zweieinhalb Wochen zeigt. Die Islamisten fordern die Freilassung mehrerer Gesinnungsgenossen.

Die Schweizerin – eine Baslerin – war am 8. Januar in Timbuktu von Bewaffneten entführt worden. Sie war bereits im April 2012 von Islamisten verschleppt worden. Damals kam sie nach Vermittlung durch die Regierung von Burkina Faso nach neun Tagen frei. Die Islamisten liessen sie offenbar unter der Bedingung frei, dass sie nicht in die Wüstenstadt zurückkehre, um zu missionieren.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) setzte nach der neuerlichen Entführung eine Taskforce ein. Die Schweizer Vertretung vor Orte stehe in Kontakt mit den lokalen Behörden, hiess es nach Bekanntwerden der Entführung.

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