
Stadt Zürich sieht verbesserte Verkehrssituation im Seefeld

Seit der vollständigen Umsetzung der temporären Verkehrsführung nach der Spurreduktion auf der Bellerivestrasse hat sich die Verkehrssituation nach Ansicht der Stadt verbessert. Die FDP der Stadt Zürich hält das für schönfärberisch.
(Keystone-SDA) Der Verkehr auf der Bellerivestrasse läuft flüssig, seit die temporäre Verkehrsführung Ende August fertig eingerichtet wurde, wie die Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte. Während der Einrichtungsphase sei es zeitweise zu stockendem Verkehr und Ausweichverkehr gekommen.
Die Stadt bittet Autofahrerinnen und Autofahrer auch weiterhin, bei leichten Verzögerungen auf der Bellerivestrasse zu bleiben und nicht ins Seefeldquartier auszuweichen.
Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich eineinhalb Jahre und erfolgen in vier Etappen. Die Erneuerung der teils über hundertjährigen Leitungen sei dringend nötig. In den vergangenen Jahren sei es wiederholt zu Leitungsbrüchen mit erheblichen Sachschäden gekommen. Zuletzt sei es im August zu zwei Rohrbrüchen gekommen.
FDP protestiert in Mitteilung
Die FDP der Stadt Zürich reagierte am Donnerstag postwendend mit einer eigenen Mitteilung zum Thema und warf dem Stadtrat vor, «dreist und selektiv» zu informieren. Der Verkehr auf der Bellerivestrasse sei nämlich nur deshalb einigermassen flüssig, weil sämtliche Zu- und Wegfahrten zum Seefeld auf einem bestimmten Abschnitt gesperrt und Fussgängerstreifen aufgehoben worden seien. Zudem käme es in der Dufour- und der Seefeldstrasse immer wieder zu massiven Problemen.
Die Mitteilung der Stadt erweckt laut FDP insgesamt fälschlicherweise den Eindruck, die Spurreduktion auf der Bellerivestrasse lasse sich problemlos verkraften.