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Streik und Demonstration der Angestellten der Stadt Genf

Keystone-SDA

Rund 1000 Angestellte der Stadt Genf haben am Donnerstag gegen die im Budget 2026 vorgesehenen Sparmassnahmen gestreikt. Sie kritisierten eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und der Löhne.

(Keystone-SDA) Die Angestellten von verschiedenen städtischen Abteilungen forderten die vollständige Anwendung der Lohnmechanismen sowie den Verzicht auf das Einfrieren offener Stellen. Zudem verlangten sie, auf Kürzungen in den Departementen und bei den Subventionen – insbesondere für Kulturinstitutionen – zu verzichten. Gewerkschaften unterstützten sie dabei.

Gemäss dem Budget sollen die Arbeitnehmenden keinen Teuerungsausgleich und nur teilweise eine jährliche Lohnerhöhung erhalten. Hinzu kommt das Einfrieren der Dienstalterszulage für 1300 Angestellte – mit einem Einsparungspotential von 4 Millionen Franken. Ausserdem sollen von insgesamt 200 freien Stellen 58 vorerst nicht besetzt werden.

Die Einsparungen gingen zu Lasten des Personals, betonten die Gewerkschaften. Die Demonstrierenden zogen lautstark mit Transparenten an verschiedenen städtischen Abteilungen vorbei. «Ohne Strassenreinigung – Müllstadt», «wütende Lehrpersonen» und «Sie blockieren unsere Löhne – wir blockieren die Stadt», war unter anderem darauf zu lesen. Am Samstag ab 8 Uhr will der Stadtrat über die Kürzungen beraten.

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