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Revolver und Pistolen

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Was haben Elektroautos und Schusswaffen gemeinsam? Sie werden in der Schweiz immer häufiger gekauft.

Beste Grüsse aus dem Homeoffice

Schiesskeller
Thomas Kern/swissinfo.ch

Schweizer:innen kaufen immer mehr Waffen – trotz schärferer Gesetze. Sogenannte «Shooting Ranges» boomen.

Waffenparadies Schweiz: Rund zwei bis drei Millionen Schusswaffen sind in der Schweiz im Umlauf – bei 8,7 Millionen Einwohner:innen. 2019 hat das Stimmvolk eine Verschärfung des Waffengesetzes angenommen. Für den Besitz gewisser halbautomatischer Waffen benötigt man seither eine Ausnahmegenehmigung.

Das hat der Nachfrage nach Pistolen und Gewehren keinen Abbruch getan. Die traditionellen Schützenvereine schrumpfen zwar seit Jahrzehnten, dafür boomen Schiesskeller, neudeutsch «Shooting Ranges».

Vergleichen lässt sich das vielleicht mit dem Unterschied zwischen Sportverein und Fitnesscenter: Das Vereinsleben, Generalversammlungen und ehrenamtliche Tätigkeiten fallen in der «Shooting Range» weg. «Hier kann man kommen, schiessen und wieder gehen«, sagt der Betreiber eines Schiesskellers im Aargau gegenüber SRF News.

Frau in einem Elektroauto
Credit: Zoonar Gmbh / Alamy Stock Photo

Nicht nur Waffen erleben ein Verkaufshoch: Die Zahl der neu verkauften Elektroautos nimmt in der Schweiz noch schneller zu, als prognostiziert.

2021 fuhr beinahe jedes fünfte in der Schweiz neu verkaufte Auto elektrisch. Insgesamt machten die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben – rein elektrisch, Hybridmodelle und gasbetriebene Fahrzeuge – fast die Hälfte aller gekauften Neuwagen aus.

Dieser Anteil wurde von Branchenkenner:innen eigentlich erst für das Jahr 2030 erwartet, kommentiert der Touring Club Schweiz (TCS) die Entwicklung.

Verantwortlich für den hohen Anteil an E-Autos dürfte auch der globale Mangel an Computerchips gewesen sein: Gerade weil sie Mangelware waren, wurden sie prioritär in elektrische Fahrzeuge verbaut. Die Lieferengpässe haben aber insgesamt dazu geführt, dass 2021 insgesamt weniger Neuwagen verkauft wurden.

Virginie Masserey an einer Medienkonferenz
Keystone / Peter Klaunzer

Omikron: Trotz weiterhin schwindelerregend hohen Fallzahlen bleibt die befürchtete Welle in den Spitälern bisher aus.

Die Covid-Fallzahlen sind in der Schweiz nach wie vor so hoch wie in keiner Welle zuvor. In den letzten Tagen scheinen sie immerhin zu stagnieren: «Es ist möglich, dass wir den Höchststand an Fällen erreicht haben«, sagte heute Nachmittag Virginie Masserey vom Bundesamt für Gesundheit (BAG).

So genau wisse man das jedoch nicht: Die Testkapazitäten sind vielerorts am Anschlag, viele Personen sind symptomfrei oder lassen sich wegen milden Symptomen nicht testen. Das BAG geht deshalb davon aus, dass die aktuellen Fallzahlen tatsächlich drei- bis viermal so hoch sein könnten wie gemeldet.

Trotzdem zeigte sich Masserey vorsichtig optimistisch: Es gebe zwar regionale Unterschiede, doch bleibe die Situation in den Spitälern insgesamt auf hohem Niveau stabil. Die Todeszahlen gehen gar zurück.

  • Eine Zusammenfassung der heutigen Medienkonferenz gibt es beim Blick.Externer Link
  • Wissenschaftler:innen fordern vom Bund, Long Covid Fälle systematisch in einer Datenbank zu erfassen, berichtet SRF News hierExterner Link.
  • Unsere Übersicht zur Situation in der Schweiz gibt es wie immer hier.
Timo Meier auf dem Eisfeld
Copyright 2022 The Associated Press. All Rights Reserved

Torrekord: Der Schweizer Timo Meier trifft in der NHL in einem Spiel gleich fünfmal.

Gleich vornweg: Ich verstehe herzlich wenig von Eishockey. Doch die Meldung von Meiers Fünferpack hat es trotz meiner hartnäckiger Sportberichterstattungs-Ignoranz bis zu mir geschafft.

Selbst Wayne Gretzky, der (so las ich zumindest) beste Eishockeyspieler der Geschichte, hat nie mehr als fünf Treffer in einer Partie erzielt. Keine schlechte Gesellschaft also für den Appenzeller Timo Meier, der in der besten Liga der Welt so richtig abgeliefert hat.

«Ich glaube, ich habe noch nie einen Spieler gesehen, der so in Fahrt war wie er», schwärmte sein Trainer nach dem Spiel. Zusammen mit Roman Josi sind aktuell gleich zwei Schweizer in Top 15 der Skorerliste der NHL, der besten Eishockeyliga der Welt, zu finden – und damit gleich viele, wie in der höchsten Schweizer Liga.

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