The Swiss voice in the world since 1935
Top Stories
Schweizer Demokratie
Newsletter
Vier der sieben Schweizer Bundesrät:innen

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer

Sanna Marin in Finnland, Georgia Meloni in Italien, Jacinda Ardern in Neuseeland: Sie regieren ihre Länder und sind Mütter mit kleineren Kindern. Wieso ist diese Botschaft noch nicht in der Schweiz angekommen?

Mit besten Grüssen

Vier der sieben Schweizer Bundesrät:innen
© Keystone / Pool/ Alessandro Della Valle

Es könnte ein mittelprächtiger Witz sein: In der Schweiz darf eine «Landesmutter» durchaus viel Macht haben. Aber keine kleinen Kinder.

Statistisch gesehen ist die Aussage wasserdicht: Von den zehn Frauen, die bis heute in der Schweizer Regierung waren, hatten drei Kinder. Aber diese waren alle im Erwachsenenalter.

Politikwissenschaftlerin Stadelmann-Steffen führt das darauf zurück, dass in der Schweiz immer noch traditionelle Geschlechternormen vorherrschten, gepaart mit rückständigen Positionen wie Kinderbetreuung und Elternurlaub. In Finnland dagegen ist Sanna Marin Ministerpräsidentin und Mutter einer vierjährigen Tochter.

Alain Berset am Redner:innenpult am WEF in Davos
© Keystone / Laurent Gillieron

Von Davos, wo sie am WEF eine Eröffnungsrede hielt, sandte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine klare Botschaft an den Kreml.

«Russlands Verbrechen bleiben nicht ungestraft», sagte die höchste EU-Repräsentantin, Europa werde der Ukraine im Krieg gegen Russland so lange zur Seite stehen, wie dies nötig sei.

Auch der Schweizer Bundespräsident Alain Berset verurteilte den Krieg Russlands als brutalen Angriff auf ein friedliches Land.

Berset warnte auch vor der wachsenden Ungleichheit. Diese bringe demokratische Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit auf der ganzen Welt in Gefahr, so Berset.

geschlachtete Tiere hängen im Schlachthof an Haken
Keystone/Gaetan Bally

Rinder, Schweine und andere Nutztiere direkt auf dem Bauernhof töten? Das tut Metzger Damian Signer im Appenzellischen.

Die sogenannte Hoftötung, wie der Fachausdruck lautet, ist legal. Der Vorteil, den Bauer Stefan Tanner und Metzger Signer hervorheben: Das Tier stirbt in seiner gewohnten Umgebung, der Stress des Transports in einen Schlachthof bleibt ihm erspart.

Die Zerteilung des toten Tieres aber geschieht nach wie vor im Schlachthof. Es ist eine Art Wettrennen gegen die Zeit, dürfen bis dahin doch maximal 45 Minuten vergehen.

Signer schaffte das – nach nicht einmal 35 Minuten beschaut der Tierarzt das in grosse Stücke zerteilte Fleisch des Rindes und gibt das Ok.

Mehr

Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Emilie Ridard

Liebe Herren, welche Liebesgeschichte verbirgt sich hinter Ihrer Auswanderung?

Es gibt viel weniger Männer als Frauen, die aus Liebe ins Ausland gehen. Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!

2 Likes
30 Kommentare
Diskussion anzeigen
Elefantenbaby im Zoo, umgeben von Mutter und Tanten
Keystone SDA

Auch im letzten Beitrag geht es um tote Tiere in der Schweiz. Diesmal aber um Elefanten.

Der Zoo Zürich kann seine Pechsträhne nicht abstreifen: Schon wieder ist ein Elefantenbaby gestorben.

Die Todesursache des in der Nacht auf Sonntag geborenen kleinen Bullen wird in diesen Tagen untersucht.

Im letzten Sommer sind im Zürcher Zoo drei Tiere der Elefantenherde an einer Infektion gestorben.

Meistgelesen
Swiss Abroad

Meistdiskutiert

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft