

Heute in der Schweiz
Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer
Es sind schaurige Bilder: Am Hang über den Oberwalliser Gemeinden Bitsch und Ried-Mörel brennt der Wald. Riesige Flammen lodern aus den Bäumen, die Rauchwolke ist höher als der Berg. Bis am Dienstagabend konnte der Brand nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Herzliche Grüsse aus Bern

Waldbrand im Wallis: Feuerwehr und Armee kämpfen gegen die Flammen.
Im Wallis brennt der Wald. Oberhalb der Gemeinden Bitsch und Ried-Mörel im Oberwallis ist am Montagabend ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Walliser Feuerwehren kämpften auch in der Nacht mit Helikoptern gegen die Flammen. Die Bewohner:innen der Weiler Oberried und Ried-Mörel wurden evakuiert.
Am Dienstag wurden die Feuerwehrleute von der Armee unterstützt. Bis zum Nachmittag konnte die Ausweitung des Brandes verhindert werden, es war von Löscherfolgen die Rede. Doch der Brand sei noch nicht unter Kontrolle, einzelne Brände flackern immer wieder auf.
Die Löscharbeiten sollen bis zum Einsetzen der Nacht weitergeführt werden. Entwarnung gibt es jedoch für rund 150 evakuierte Personen aus Ried-Mörel, sie dürfen heute Nacht wieder nach Hause.
- Im Ticker von 20 MinutenExterner Link können Sie die Entwicklungen im Waldbrand im Oberwallis im Detail verfolgen, auch SRF hält Sie über die Geschehnisse auf dem LaufendenExterner Link.
- Das waren die grössten Waldbrände in der Schweiz der letzten Jahre – Artikel vom BlickExterner Link.
- Ein Waldbrand ist nicht so schnell totzukriegen: Im Wallis wird mit wochenlangen Löscharbeiten gerechnet, wie ein Experte im Interview mit Watson erklärtExterner Link.
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Flüchtlingsströme: Die EU macht einen Deal mit Tunesien.
Die EU hat ein Migrationsabkommen mit Tunesien geschlossen. Es soll die Flüchtlingsströme über das Mittelmeer einschränken. Tunesien wird bei der Kontrolle der Küste unterstützt und soll Finanzhilfen von bis zu 900 Millionen Euro erhalten. Auch die Schweiz unterhält eine Migrationspartnerschaft mit Tunesien.
«900 Millionen Euro sind ein lächerlicher Betrag, um die irreguläre Migration zu bekämpfen.» Das sagt Mehdi Mabrouk, ehemaliger Minister Tunesiens, im Interview mit SWI swissinfo.ch.
Er findet es aus ethischer Sicht inakzeptabel von der EU, dass sie die tunesische Wirtschaftskrise missbraucht und sieht langfristig nur eine Lösung.
- Lesen Sie hier im Interview meiner Kollegin Larissa Tschudi, was der tunesische Politiker von der EU fordert.
- Migration ist ein Thema, welches die Schweiz beschäftigt und für den Wahlkampf eingesetzt wird, besonders von der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP). Wie fremdenfeindlich ist die Schweiz? Darüber wurde in unserer letzten Folge von Let’s Talk diskutiert.
- Haben die Flüchtlinge den gefährlichen Weg über das Meer hinter sich, führt die Route oft weiter über den Balkan – Artikel von SWI swissinfo.ch.

Job-Sharing in Jordanien: Die Korrespondentin und der Korrespondent für SRF sind ein Paar.
Vor zwei Jahren sind Anita Bünter und Jonas Bischoff nach Jordanien ausgewandert. Sie leben in der Hauptstadt Amman und teilen sich die Korrespondentinnen-Stelle für SRF.
Die beiden sind ein Paar, seit sie 17 Jahre alt sind und haben gemeinsam Ethnologie studiert und den Nahen Osten bereist. Als beide bei SRF arbeiteten und die Stelle in Amman frei wurde, haben sie sich zusammen beworben.
Das Porträt des Ehepaars in der Schweizer Illustrierten gibt einen spannenden Einblick in das Leben als Journalist:in im Ausland. Dass Bünter und Bischoff als Paar auftreten, hilft Ihnen bei der Arbeit vor Ort. Ganz selten machen sie auch mal etwas getrennt, zum Beispiel Sport.
- «In unserem Leben gibt es keine Konstanz» – lesen Sie hier im Porträt der Schweizer Illustrierten, wie das SRF-Berichterstattenden-Paar in Amman lebtExterner Link.
- Für viele ein Traum: auswandern nach New York. Tatjana Haenni hat es gewagt und nicht bereut. Die ehemalige Fussballerin und Direktorin des Schweizer Frauenfussballs übernimmt denselben Job jetzt für die amerikanische Frauenfussball-Profi-Liga. Aktuell ist sie gerade in Neuseeland, wo am 20. Juli die Frauenfussball-WM beginnt. Lesen Sie hier im Artikel des BlicksExterner Link, wie Haenni den Umzug und das Einleben in New York erlebt hat.
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Die Schweiz, wie sie nicht mehr ist.
In meinem Quartier wurde ein altes, schmuckes Wohnhaus abgerissen und ein moderner Block gebaut. Das hat mich geärgert. Nun ist das neue Haus fertig, und ich weiss gar nicht mehr, wie das alte ausgesehen hat.
Können Sie sich noch an den Bundesplatz vor 20 Jahren erinnern? Wo heute Wasserfontänen auf Naturstein aus dem Valsertal plätschern und Kinder spielen, reihte sich vor zwanzig Jahren Auto an Auto. Der Bundesplatz war ein Parkplatz.
In spannenden Vergleichsbildern zeigt SRF, wie sich die Schweiz verändert hat. Raucherabteile im Zug, das Dorf Marmorera und ein imposanter Rohnegletscher. Heute sind sie alle verschwunden. Was geblieben ist: Stau am Gotthard. Früher waren die Autos einfach ein bisschen eckiger.
- Die Schweiz vorher und nachher: Hier finden Sie die spannenden Vergleichsbilder von SRFExterner Link.
- Der Bundesplatz: Von ausgearteten Demonstrationen bis zu einer Festhütte für niederländische Fussballfans – blicken Sie mit unseren Bildern auf die Geschichte eines prestigeträchtigen Platzes der Schweiz zurück.
- Rückblick auf Marmorera: In unserem Artikel können Sie nachlesen, wieso das Bündner Dorf geflutet wurde.

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