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Keanu Reeves mit Mütze seiner Töffmarke Arch Motorcycles

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer

Doppelte Challenge: Wie schaffen es die Parteien, Wähler:innen im Ausland "an die Urnen zu bringen"? Sie müssen nur schon schauen, dass ihnen ihre Klientel im Inland die Treue hält. Ins Wochenende entlasse ich Sie mit einem Hollywoodstar.

Herzliche Grüsse aus Bern

Hände, die Stimmzettel aus dem Stimmcouvert herausnehmen
© Keystone / Christian Beutler

Wenn das keine Challenge ist: Wie können Schweizer Parteien Stimmen von Schweizer:innen gewinnen, die im Ausland leben?

Schweizer Wahlen sind Mobilisierungswahlen, sagt unsere Expertin Sarah Bütikofer, Mit-Autorin unserer Wahlserie «Der Aussenblick».

Das heisst: Ihr Wahlkampf ist primär darauf ausgerichtet, dass die Parteien ihre Stammwähler:innen im Inland möglichst vollzählig «an die Wahlurnen» bringen.

Die Fünfte Schweiz zum Wählen zu animieren, ist erst recht anspruchsvoll.

«Klar ist: Je besser man die eigene Basis kennt, desto einfacher gelingt dies», sagt die Politikwissenschaftlerin.

Mein schüchterner kritischer Einwand: Die Auslandschweizer:innen ticken politisch anders bis ziemlich anders als die hiesige Klientel. Das gilt für alle Parteien.

Ein Beispiel: Der Smartspider, also die Positionen der Internationalen Sektion der Schweizerischen Volkspartei (SVP), unterscheidet sich einigermassen deutlich von jenem der Schweizerischen Mutterpartei, die einen klar rechtskonservativen Kurs verfolgt.

Eine andere, mindestens ebenso zentrale Frage ist die Logistik: Parteien müssen Wählende motivieren, ihre briefliche Stimme korrekt und vor allem sofort zurückzuschicken. Damit es auch bei einem etwas langsameren Service ihrer Post noch reicht bis zum Stichtag. Sofern sie die Unterlagen überhaupt erhalten hatten.

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Schokoladeladen
Keystone SDA

Alles klar Schiff im Schoggiland Schweiz? Nicht ganz.

Läderach ist eine Marke. Sie steht für feine Schokoladenkunst, die Kund:innen auch in handgebrochenen Stücken kaufen und geniessen können.

Ex-Patron Jürg Läderach sorgt aber für anderweitige Schlagzeilen. Er soll Schüler:innen geschlagen haben – in den 1990er-Jahren als Prediger in einer evangelikalen Privatschule im Kanton St. Gallen.

Diesen Vorwurf machten ehemalige Schüler:innen gegenüber dem Schweizerischen Fernsehen SRF, das einen Dokfilm zum Fall produzierte.

Läderach weist die Vorwürfe vehement zurück und droht, Anzeige zu erstatten, wenn künftig jemand «unwahr» behaupte, er habe geschlagen. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

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Hoher Käsekeller voller grosser Käselaibe auf Regalen
Keystone / Jean-christophe Bott

Vom Schoggi zum Käse: Auch aus den Kellern und Lagern erreichen uns Bad News.

2023 wird Freundinnen und Geniessern des Schweizer Käses als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem erstmals die Importe die Exporte überstiegen haben.

Der Grund: Milchpreise, die im Keller liegen, und als Folge immer mehr Milchbetriebe, die umsteigen oder aufgeben.

Die Folge ist ein Knick in der DNA der Schweiz, denn die Bilanz besagt nichts anderes, als dass ausländischer Käse in der Gunst der Menschen im Käseland Schweiz erstmals die heimischen Produkte überflügelt hat.

Mein Tipp, um diesen Spuk sofort zu beenden: Die erfolgsverwöhnten Schweizer Skirennfahrer:innen Marco Odermatt, Wendy Holdener & Co. gehen ab sofort wieder in Käseanzügen auf die Piste – wie in den 1990er-Jahren!

Keanu Reeves mit Mütze seiner Töffmarke Arch Motorcycles
Keystone SDA

Wieso isst Hollywoodstar Keanu Reeves Pizza in Turbenthal?

Zweimal gar hat der Star aus Filmen wie «Speed» und «Matrix» im Restaurant Landenberg Pizza genossen. Aber Reeves kam nicht wegen der Pizzaiolo-Künsten von Wirt Vesel Veseli ins zürcherische Tösstal.

Der Grund war etwas profaner: Für seine Töfffirma «Arch Motorcycle» greift Reeves auch auf Expertise und Hochpräzisionsteile von des ehemaligen Schweizer GP-Piloten Eskil Suter zurück, der dort seit dem Ende seiner Karriere eine kleine, aber feine Hightechschmiede betreibt.

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