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f-35 am himmel

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizer:innen

Stellen Sie sich vor, das Wirtepaar Ihrer Lieblingsbeiz wird eines Tages mit einem Grossaufgebot verhaftet. Der Vorwurf: Spionage. Was sich wie ein arg klischeehafter Hollywood-Streifen anhört, ist diesen Sommer im Berner Oberland vorgefallen.

Beste Grüsse aus Bern

Eine F-35 hebt ab
Der F-35 gilt als modernstes Kampfflugzeug weltweit. © Keystone / Ennio Leanza

Spionierten chinesische Agenten die schweizerische Luftwaffe aus?

Idyllische Schweiz, ein altes Gasthaus, das von einem Ehepaar aus China betrieben wird. Dann Action: Ein halbes Dutzend Zivilpolizist:innen fahren vor dem Gasthaus vor, das Wirtepaar wird abgeführt. Der Verdacht: Spionage. Das Wirtepaar soll Teil einer Geheimoperation gegen die Schweizer Armee gewesen sein. Im Fokus: der Kampfjet F-35. Denn das Hotel liegt gleich neben dem dortigen Militärflugplatz.

Was sich nach dem neusten Hollywood-Blockbuster anhört, ist diesen Sommer tatsächlich in Meiringen vorgefallen, wie Journalist:innen des Tages-Anzeigers recherchiert haben. Nicht alle sind von den Spionagevorwürfen gegen das Ehepaar und ihren angeblichen (oder echten) Sohn überzeugt. So nehmen Anwohner:innen in Meiringen das Ehepaar «vor solch diffamierenden Gerüchten» in Schutz, sie seien «unbescholtene Bürger».

Ob es sich beim Wirtepaar nun um ausgeklügelte Agent:innen oder um «unbescholtene Bürger» handelt, geht aus den Informationen, die dem Tages-Anzeiger vorliegen, nicht hervor. Klar ist, die F-35 gilt als Wunderwaffe der USA und ihrer Verbündeten. Ebenso bekannt ist, dass der Flugplatz Meiringen als Testort gesetzt war.

Pendler:innenströme am Bahnhof Zürich
Keystone / Michael Buholzer

Wo arbeiten Menschen, die in die Schweiz kommen?

Gerade in diesem Wahljahr rückte das Thema Zuwanderung wieder in den Mittelpunkt und die Schweizerische Volkspartei (SVP) vermochte mit der Diskussion um eine «10-Millionen-Schweiz» ihre Wähler:innen zu mobilisieren. Mit einem informativen Überblickartikel schlüsselt SRF die Zahlen der Zugewanderten auf.

Von den neun Millionen Menschen, die heute in der Schweiz leben, besitzen 2,4 Millionen keinen Schweizer Pass, was 26% entspricht. Über die Jahre hat sich insbesondere der Anteil der Personen vergrössert, die wegen eines Jobs in die Schweiz zogen. Jener der Asylsuchenden dagegen verharrte bei rund einem Prozent.

Mit Blick auf die Erwerbstätigkeit zeigen die Zahlen, dass der grösste Teil der Menschen zum Arbeiten in die Schweiz kommt. Und sie spielen laut einem Bericht des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) «eine wichtige Rolle bei der Deckung der Arbeitskräftenachfrage», sei dies bei hochqualifizierten Berufen wie IT-Spezialist:innen oder bei Hilfsberufen wie Reinigungspersonal.

  • Wie viele Menschen sind über die Jahre in die Schweiz gekommen? Und wo arbeiten sie? Der Artikel von SRFExterner Link verschafft Ihnen einen Überblick.
  • Auch Watson zeigt aufExterner Link, woher die meisten Menschen in die Schweiz einwandern und in welchen Branchen sie arbeiten.
  • Im Kanton Genf oder Neuenburg können Ausländer:innen auf Stufe Lokaldemokratie mitbestimmen. Warum sie dieses Recht nicht oft nutzen, lesen Sie in diesem Artikel meines Kollegen Simon Bradley auf SWI swissinfo.ch.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Emilie Ridard

Was ist der Beitrag der Swiss Abroad zur Schweiz?

Einer unserer Leser fragt, was die Auslandschweizer:innen der Schweiz zurückgeben – sagen Sie uns Ihre Meinung!

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Bundesrätin Viola Amherd und Markus Mäder an der Pressekonferenz
Keystone / Peter Schneider

Nach Problemen bei der Rekrutierung: Brigadier Markus Mäder wird oberster Sicherheitschef.

Wenige Wochen nach seiner Ernennung zum Staatssekretär für Sicherheitspolitik zog sich Jean-Daniel Ruch zurück und Verteidigungsministerin Viola Amherd musste sich erneut auf die Suche nach einer qualifizierten Person für den Posten machen.

Diese will sie nun mit Brigadier Markus Mäder gefunden haben, wie sie heute an einer Medienkonferenz informierte. Mäder ist seit 2016 Chef Internationale Beziehungen Verteidigung im Armeestab. Seinen neuen Posten als oberster Sicherheitschef tritt er am 1. Januar 2024 an. Mit rund hundert Mitarbeitenden soll er eine kohärente Sicherheitspolitik sicherstellen und die Sicherheit im Land stärken.

Mäders Stellvertreterin wird Pävli Pulli, die aktuell als Chefin Sicherheitspolitik im Generalsekretariat VBS amtet. Im Sepos übernimmt sie den Bereich Strategie und Kooperation.

schweizer Franken
© Keystone / Gaetan Bally

OECD-Mindeststeuer: Der Bundesrat gibt grünes Licht.

Der Bundesrat hat heute entschieden, einen Teil der OECD/G20-Steuerreform wie geplant per 1. Januar 2024 einzuführen. Dies bedeutet, grosse international tätige Unternehmen werden in der Schweiz künftig mit einem Steuersatz von mindestens 15 Prozent besteuert.

Von dieser Mindeststeuer betroffen sind Konzerne, die einen weltweiten Jahresumsatz von über 750 Millionen Euro erzielen. Mit der raschen Umsetzung solle verhindert werden, dass Steuersubstrat ins Ausland abfliesse, schrieb das Eidgenössische Finanzdepartement in einer Mitteilung. Eine grosse Mehrheit der EU-Staaten und westliche Industrienationen wie Grossbritannien setzen das Regelwerk ebenfalls per Anfang 2014 in Kraft.

Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse ist von dieser frühen Einführung nicht begeistert. Dies sei für die Schweiz und die Schweizer Wirtschaft ein riskanter Entscheid, da die Schweiz damit zur Minderheit von Staaten gehöre, welche die neue Steuer bereits im nächsten Jahr erheben, schreibt Economiesuisse.

Ein Tannenbaum aus Filmband
SWI swissinfo.ch / Alamy

Unser Adventskalender: Öffnen Sie das 22. Türchen und schauen Sie sich einen neuen Film an.


SWI swissinfo.ch hat für Sie als Teil der Community der Auslandschweizer:innen einen speziellen Adventskalender parat. Bis zum 24. Dezember können Sie bei uns jeden Tag einen neuen Film sehen.

Der heutige Film begleitet eine Familie mit vier Kindern, die in Genf alles aufgibt, um in Tokio eine Konditorei zu eröffnen.

Unser Kalender ist eine Auswahl aus unserer Sammlung Swiss Films. Sie wurden alle von der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG, der Muttergesellschaft von SWI swissinfo.ch, produziert oder koproduziert.

Falls Sie Lust auf mehr bekommen, können Sie auf der SRG-Plattform Play Suisse nach weiteren Schweizer Filmen stöbern – das Streamen ist gratis.


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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Samuel Jaberg

Zuwanderung: Ist eine 10-Millionen-Schweiz erstrebenswert?

Gibt es für den Fachkräftemangel eine Alternative zur Zuwanderung? Ihre Meinung interessiert uns!

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