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TV-Weihnachtsfeier der Luzerner Landeskirchen ist Geschichte

Keystone-SDA

Die Luzerner Landeskirchen haben am Donnerstagmorgen zum letzten Mal im Fernsehen einen gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst ausgestrahlt. Erstmals hatten die römisch-katholische, die christkatholische und die reformierte Kirche 2020 einen TV-Gottesdienst organisiert.

(Keystone-SDA) Die halbstündige ökumenische Feier zur Geburt von Jesus in der Franziskanerkirche in Luzern wurde ab 10 Uhr auf Tele1 ausgestrahlt. Gestaltet wurde sie vom Christkatholischen Theologen Winfried Bader, von der reformierten Pfarrerin Claudia Speiser und von der Katholikin Gudrun Dötsch, Pfarreileiterin St. Maria zu Franziskanern.

Musikalisch gestaltet wurde die Feier vom Organisten Freddie James und dem Franziskanerchor unter der Leitung von Ulrike Grosch. Damit das Publikum zu Hause mitsingen konnte, wurde im Internet ein Liedblatt mit den Texten von «Stille Nacht» und «O du fröhliche» aufgeschaltet.

Die gemeinsamen Fernsehgottesdienste waren zunächst eine Notlösung und gehen auf das Coronajahr 2020 zurück. Damals konnten sich wegen den zur Eindämmung der Pandemie erlassenen Vorschriften die Menschen nur eingeschränkt versammeln.

Die Luzerner Landeskirchen organisierten zunächst sowohl zu Ostern als auch zu Weihnachten TV-Gottesdienste, später beschränkten sie sich auf Weihnachten. Die Zuschauerzahlen bewegten sich nach Angaben der Kirchen auf 8000 bis 20’000 Personen. Das Ende des Angebots wurde unter anderem mit dem finanziellen Aufwand begründet.

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