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US-Flugzeugträger zu Nato-Übung in der Nordsee

Keystone-SDA

Seestreitkräfte der Nato demonstrieren inmitten zunehmender Spannungen mit Russland ihre Fähigkeit für Abschreckung und Verteidigung. Mehr als 10'000 Soldaten und 20 Schiffe aus 13 Staaten trainieren bei der Übung "Neptun Strike 25" in Nordsee, Ostsee und Mittelmeer.

(Keystone-SDA) An der Übung nahm am Donnerstag auch der Verband um den grössten US-Flugzeugträger «USS Gerald R. Ford» teil, der mit Zerstörern in der Nordsee vor der Küste Dänemarks war.

In der Ostsee war nach Nato-Angaben die Fregatte «Hamburg» der Deutschen Marine beteiligt, zusammen mit dem US-Zerstörer «USS Bainbridge» und Kampfschiffen aus Schweden und Finnland. Das Mittelmeer war Übungsgebiet vor allem der Nato-Partner Türkei und Italien.

Übung liegt nicht an den jüngsten Ereignissen

Für die schon länger geplante Übung übernehme das Bündnis die operationelle Kontrolle über Marinekräfte, um im Nato-Gebiet den freien Schiffsverkehr zu sichern und Kontrolle über strategisch wichtige maritime Engstellen zu übernehmen, teilte die Nato mit.

Zudem wird der Einsatz weitreichender Waffen geübt. Flugzeuge werfen dazu Bomben auf einem Übungsplatz in Lettland ab. Der Kernzeitraum der Übung läuft bis Freitag.

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatte am Dienstag in seiner Warnung an Russland vor weiteren Luftraumverletzungen den Willen zur Verteidigung betont. Er verwies auf die laufende Übung in der Region mit der «USS Gerald R. Ford» als weltgrösstem Flugzeugträger. «Diese lange geplante Übung, nicht verbunden mit jüngsten Ereignissen, ist hoch bedeutsam für die Verfügbarkeit und Fähigkeit für die die Nato gegründet wurde: Abschreckung und Verteidigung».

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