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Vattenfall soll nicht für deutsche Kernkraftwerke haften

Dieser Inhalt wurde am 13. November 2009 - 06:40 publiziert

STOCKHOLM (awp international) - Schwedens Regierung lehnt die vom Vattenfall-Konzern übernommene Haftung für Unfälle in deutschen Atomkraftwerken ab. Wirtschaftsministerin Maud Olofsson bestätigte am Donnerstagabend im Fernsehsender TV4, dass sie eine von Vattenfall-Chef Lars G. Josefsson im letzten Sommer unterzeichnete Haftungsverpflichtung für "nicht akzeptabel" halte. Es sei "sehr ernst", dass Olofsson die Erklärung unterschrieben habe, ohne die schwedische Regierung als einzigen Eigner des staatlichen Vattenfall-Konzerns zu informieren.
Vattenfall betreibt mit seiner deutschen Tochter die norddeutschen Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel. Sie haben nach Pannenserien seit Sommer 2007 fast ununterbrochen stillgestanden. Olofsson hatte die Vattenfall-Führung erst am Vortag wegen der Pannenserie kritisiert, die mit massiven Ertragseinbussen und einer Schädigung des Markennamens verbunden gewesen sei. Die baldige Ablösung des seit neun Jahren amtierenden Josefsson gilt nach den neuerlichen Attacken aus der Regierung als wahrscheinlich./tb/DP/he

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