Waldbrandgefahr bleibt im Aargau trotz Klimawandel gering
Hitze und Trockenheit nehmen zu - doch grosse Waldbrände bleiben im Aargau dank der Topographie weiterhin unwahrscheinlich. Das zeigt eine neue Studie der Abteilung Wald des Kantons und der Aargauischen Gebäudeversicherung.
(Keystone-SDA) Im Gegensatz zu den Alpen oder zum Tessin fehlen im Aargau grosse, schlecht erschlossene Steilhänge, auf denen sich Feuer rasch ausbreiten können, heisst es in einer Mitteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt vom Dienstag.
Die Feuerwehr könne im Aargau alle Waldstrassen innerhalb von maximal 30 Minuten erreichen, ein Grossteil der Waldfläche gar in weniger als 15 Minuten. «Dadurch kann sichergestellt werden, dass ausser Kontrolle geratene Feuer im Wald rasch gelöscht werden und sich nicht zu stark ausbreiten.»
Grössere Massnahmen sind laut Studie nicht nötig. Empfohlen wird, in besonders trockenen Gebieten Astmaterial rund um Feuerstellen zu entfernen und die Zusammenarbeit zwischen Forstleuten und Feuerwehr zu verstärken.