„War nie ein Schönling“ – Kurt Aeschbacher über Aussehen und Alter
TV-Legende Kurt Aeschbacher hat mit der "SonntagsZeitung" über die Folgen des Älterwerdens gesprochen. Am meisten störe ihn, dass er einen Hals habe, der „herunterhänge wie bei einem Hahn“, sowie der Muskelschwund und die immer weniger werdenden Haare auf dem Kopf.
(Keystone-SDA) Er versuche jedoch, anständig damit umzugehen. „Ich pflege mich und ernähre mich gesund. Ich mache jeden Morgen Yoga. Dreimal in der Woche ein kleines Krafttraining daheim“, sagte Aeschbacher im Interview mit der Zeitung. Es gehe ihm dabei nicht um Schönheit, sondern darum, „einigermassen beweglich und gesund durch die Landschaft“ zu kommen.
Der TV-Mann gab allerdings zu, eitel zu sein. „Ich habe beim Fernsehen gearbeitet, einem visuellen Medium. Da gehört auch der optische Eindruck zum Geschäft.“ Mit seinem Aussehen sei er stets zufrieden gewesen, er habe immer besonders auf seine Kleidung geachtet. „Aber ein Schönling war ich nie“, so Aeschbacher.
Weiter sagte der 77-Jährige, er habe sich vor Jahren Botox spritzen lassen, ansonsten jedoch keine Schönheitschirurgie in Anspruch genommen. „Ein faltenloses Gesicht wird schnell zu einer ausdruckslosen Fratze. Ich finde, ein Gesicht muss leben, die Augen durch ihre Falten lachen.“