Weltcupspringen an Spanier Sergio Alvarez Moya
(Keystone-SDA) Der Spanier Sergio Alvarez Moya auf Carlo gewinnt das Weltcupspringen am CSI Zürich. Martin Fuchs wird nach einem Abwurf im Stechen Fünfter, Romain Duguet Sechster.
Der am 7. Januar 40 Jahre alt gewordene Moya entschied das Weltcupspringen im Zürcher Hallenstadion mit seinem kraftvollen Schimmel Carlo mit neun Hundertsteln Vorsprung vor dem erst 19-jährigen Iren Bertram Allen auf Molly Malone. Der Schwede Rolf-Göran Bengtsson, der Europameister von 2011 und Olympia-Zweite von 2008, klassierte sich auf seinem bereits 16-jährigen Holsteiner-Hengst Casall als Dritter. Der Erfolg von Moya, dem Gatten von Marta Ortega, deren Familie als reichste Spanier gelten, überrascht nicht. Moya wurde bereits am Freitag mit Carlo Zweiter hinter der Französin Pénélope Leprevost im Longines Grand Prix.
Erfreulicherweise drangen mit Martin Fuchs und Romain Duguet zwei der zehn gestarteten Schweizer in die Barrage vor. Beide Elitekader-Reiter suchten den Sieg, beide scheiterten bei ihren Versuchen an einem Oxer. Der 22-jährige Zürcher Martin Fuchs, der sich wie im Vorjahr erneut als bester Turnierreiter auszeichnen liess, wurde auf seinem vorsichtigen und wendigen PSG Future Fünfter, Duguet wurde mit Quorida de Treho der zweitletzte Sprung zum Verhängnis. Mit seinem fünften Platz rückte Fuchs in der Weltcup-Rangliste mit 40 Punkten auf den 11. Rang vor. Dies dürfte nach seinem zweiten Rang in Helsinki und dem sechsten in Verona genügen, um erstmals an einem Weltcupfinal teilzunehmen.
CSI Zürich. Mercedes Classic, Weltcupspringen: 1. Sergio Alvarez Moya (Sp), Carlo, 0/39,39. 2. Bertram Allen (Irl), Molly Malone, 0/39,48. 3. Rolf-Göran Bengtsson (Sd), Casall, 0/40,91. Ferner: 5. Martin Fuchs, PSG Future, 4/39,68. 6. Romain Duguet (Sz), Quorida de Treho, 4/40,44, alle im Stechen.