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Katastrophenjahr 1999 für Gebäudeversicherungen «eine Zerreissprobe»

Das Jahr 1999 war für die Gebäudeversicherungen nach eigenen Aussagen eine "hoffentlich einmalige Zerreissprobe". Rund eine Milliarde Franken betrugen die durch Lawinen, Schneedruck, Hochwasser, Hagel und Sturm verursachten Gebäudeschäden.

Allein durch Lawinen und Schneedruck seien in den ersten beiden Monaten des letzten Jahres Schäden in der Grössenordnung von 100 Mio. Franken entstanden, teilten die Kantonalen Gebäudeversicherungen am Freitag (07.07.) mit. Die Hochwasserereignisse von Auffahrt, Pfingsten und Mitte Juli sowie Hagel und übrige Elementarschäden schlugen mit 400 Mio. Franken zu Buche.

Die Weihnachtsstürme «Lothar» und «Martin» schliesslich verursachten Schäden von 450 Mio. Franken und verdoppelten laut den Kantonalen Gebäudeversicherungen «auf einen Schlag die ohnehin schon hohe Schadensbilanz.» Insgesamt mussten die Versicherungen 1999 für die Folgen von Naturereignissen 957 Mio. Franken aufwenden. Hinzu kamen Feuerschäden von insgesamt 260 Mio. Franken.

Das Jahr 1999 sei somit nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell eine Zerreissprobe gewesen, heisst es in dem Communiqué. Es sei jedoch keine Anstaltin Not geraten. Die Zahlungen wurden durch die einzelnen Gebäudeversicherungen, die Interkantonale Risikogemeinschaft sowie den Rückversicherungsverband geregelt.

swissinfo und Agenturen

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