
WKB H1: Bruttogewinn steigt um 2,9% auf 61,8 Mio CHF – Zuversichtlich für 2011
Sitten (awp) – Die Walliser Kantonalbank (WKB) sieht in der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2011 eine Bestätigung der Rekordergebnisse. Der Bruttogewinn stieg um 2,9% auf 61,8 Mio CHF. Das operative Zwischenergebnis erhöhte sich um 3,0% auf 56,9 Mio CHF, der Gewinn zum Halbjahr nahm um 2,3% auf 28,0 Mio CHF zu.
Insgesamt erzielte die WKB im ersten Halbjahr einen Bruttoertrag von 108,6 Mio nach 105,3 Mio CHF im Vorjahr. Demgegenüber steht ein um 3,2% gestiegener Geschäftsaufwand von 46,8 Mio CHF. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis betrug 43,1%, teilte die Bank am Mittwoch mit.
Beim Erfolg aus dem Zinsengeschäft verzeichnete die Bank eine leichte Zunahme von 0,5% auf 82,9 Mio CHF. Adäquate Bilanzstrukturmassnahmen sowie die Zunahme der Kundenausleihungen hätten die Auswirkungen des Margendrucks kompensiert und auf diese Weise zur Verbesserung des guten Ergebnisses beigetragen, so die Bank.
Der Erfolg aus Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich um 4,2% auf 15,6 Mio CHF, der Erfolg aus Handelsgeschäft erreichte 5,1 Mio nach 4,6 Mio CHF in der Vorjahresvergleichsperiode. Der übrige ordentliche Erfolg wird mit 5,0 Mio CHF angegeben, ein Anstieg von über 49%.
Die Bilanzsumme der WKB erreichte mit 10,92 Mrd CHF wiederum einen Wert klar über der 10-Mrd-Grenze. Verglichen zum Vorjahresquartal stieg die Summe um 5,7%. Auf der Aktivseite nahmen die Kundenausleihungen um 605,5 Mio CHF auf 9,4 Mrd CHF zu. Auf der Passivseite belaufen sich die Kundengelder auf noch nie erreichte 8,2 Mrd CHF, was einem Anstieg von 425,2 Mio CHF entspricht.
Das erste Halbjahr habe somit erfreulich für die Bank geendet, schreibt die WKB. Die vor einem schwierigen Hintergrund erzielten Ergebnisse seien weit über den Budgetprognosen ausgefallen. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zeigt sich die WKB zuversichtlich, will aber keine detaillierten Prognosen wagen. Das Management sehe dem Jahresende mit Vertrauen und Zuversicht entgegen und rechne «mit einem Geschäftsjahr 2011, das dem ausgezeichneten Jahr 2010 nicht nachstehen wird», heisst es weiter.
are/rt