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Zürcher SP will mit Raphael Golta Stadtpräsidium verteidigen

Keystone-SDA

Die SP der Stadt Zürich hat Raphael Golta als Kandidaten für das Stadtpräsidium nominiert. Er wird zusammen mit Céline Widmer, Tobias Langengegger und Simone Brander zu den Stadtratswahlen 2026 antreten. Den Sprung aufs Ticket nicht geschafft haben Mandy Abou Shoak und Gabriela Rothenfluh.

(Keystone-SDA) Die SP-Delegierten nominierten Widmer und Langenegger am späten Donnerstagabend an einer Versammlung in Zürich. Da Abou Shoak nicht für die Stadtratswahlen nominiert wurde, konnte sie auch nicht wie angestrebt für das Stadtpräsidium kandidieren.

Mit dem Viererticket wollen die Sozialdemokraten ihre bisherigen Sitze im Stadtrat verteidigen. Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadtrat André Odermatt treten nicht mehr an.

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Unumstritten war die erneute Nomination von Raphael Golta und Simone Brander. Da Golta auf dem Stadtrats-Ticket der einzige Bewerber für das Präsidium war, war seine Nomination dafür Formsache.

Golta gibt sich kämpferisch

«Ich will auch zukünftig unsere eigenen Vorstellungen für die Stadt Zürich verteidigen, gerade auch gegen übergeordnete Instanzen», sagte Golta in Anspielung auf die diversen Konflikte, die die Stadt in den vergangenen Jahren mit Kanton und Bund hatte.

Der 39-jährige Ökonom Tobias Langenegger ist seit 2015 Mitglied des Kantonsrats. Die 46-jährige Politologin Céline Widmer wurde 2019 in den Nationalrat gewählt. Sie arbeitete bis 2024 im Stab von der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP).

Aufgewirbelt wurde der parteiinterne Wahlkampf durch die 35-jährige Kantonsrätin und Sozialarbeiterin Mandy Abou Shoak. Sie ist erst seit rund fünf Jahren in der SP und wurde 2023 in den Kantonsrat gewählt. Die im Sudan geborene Politikerin wollte die erste Stadtpräsidentin Zürichs mit Migrationshintergrund werden.

Abou Shoak erlitt bei der Besetzung der dritten Linie auf dem Viererticket eine deutliche Niederlage. In der Ausmarchung um die vierte Linie unterlag sie gegen Widmer deutlich weniger klar. Sie gratulierte den Nominierten und kündigte an, gemeinsam mit ihnen in den Wahlkampf ziehen zu wollen.

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