AFFÄRE GADDAFI/GPK-Subkommission hat Bundesrat Merz befragt
Bern (awp/sda) – Eine Subkommission der ständerätlichen Geschäftsprüfungskommission (GPK) hat am Donnerstagnachmittag Finanzminister Hans-Rudolf Merz zur Libyen-Affäre befragt. Die Befragung dauerte zwei Stunden.
Nach Merz betrat der Genfer Regierungspräsident, François Longchamp, das Kommissionszimmer. Auch ihn hatte die Subkommission zu einer Befragung eingeladen.
Die Subkommission untersucht die Vorgänge rund um die Libyen-Affäre. Sie will das Verhalten der Behörden während der ganzen Krise ausleuchten.
Präsidiert wird das Gremium von Ständerat Peter Briner (FDP/SH). Nach seinen Angaben will die Subkommission alle Aspekte der Affäre ausleuchten. Geplant sind laut Briner Anhörungen mit verschiedenen Bundesratsmitgliedern.
Der Inhalt der Anhörungen sei vertraulich und fliesse in den Schlussbericht ein, sagte Briner im Vorfeld. Den Bericht hat die Kommission noch vor Ende Jahr in Aussicht gestellt. Zu den aktuellen Diskussionen rund um Pläne für die Befreiung der Libyen-Geiseln will das Gremium nicht Stellung nehmen.