
Aktionstag in Freiburg gegen das Sparprogramm der Regierung

Die Beschäftigten des öffentlichen und halböffentlichen Dienstes des Kantons Freiburg haben am Mittwoch gegen das Programm zur Sanierung der Staatsfinanzen (PAFE) protestiert. Der Aktionstag wurde von Gewerkschaften und Personalorganisationen organisiert.
(Keystone-SDA) Am frühen Morgen legten etwa 100 Mitarbeitende des Freiburger Spitals (HFR) ihre Arbeit nieder, wie die Gewerkschaft VPOD mitteilte. Das HFR hatte im Vorfeld mitgeteilt, seinen Betrieb trotz des Streiks aufrecht erhalten zu können.
Zum Streik aufgerufen hatten verschiedene Gewerkschaften gemeinsam mit der Personalkommission des HFR. Der Staatsrat hatte den Aktionstag für zulässig erklärt.
Die Proteste richten sich gegen das Sparprogramm PAFE. Die Kantonsregierung will damit den Staatshaushalt in den nächsten drei Jahren um insgesamt rund 405 Millionen Franken entlasten.
Von den Sparmassnahmen ist auch das öffentliche Personal betroffen: Teuerungsausgleiche sollen ausgesetzt und Lohnerhöhungen verschoben werden. Der Grosse Rat berät die damit verbundene Gesetzesänderung nächste Woche.