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Bald fahren wieder Züge durchs Baselbieter Laufental

Keystone-SDA

Die fünfmonatige Totalsperre der SBB-Strecke Aesch–Laufen im Baselbiet findet ein Ende: Vom kommenden Montag an verkehren wieder Züge durch das Laufental. Grund für die Sperrung war der Doppelspurausbau zwischen Grellingen und Duggingen.

(Keystone-SDA) Die Totalsperre werde pünktlich aufgehoben, teilten die SBB am Montag mit. Die Bauarbeiten seien mit dem Ende der Totalsperre jedoch noch nicht abgeschlossen.

Vor der Einführung des neuen Fahrplans am 14. Dezember müsse die neue Infrastruktur einer umfassenden Testphase unterzogen werden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Bis Mitte 2026 würden zudem noch Abschlussarbeiten ausgeführt.

Während der Totalsperre standen Ersatzbusse im Einsatz. Täglich waren bis zu 18 Fahrzeuge für den Bahnersatzverkehr im Einsatz, die insgesamt 400 Fahrten pro Tag durchführten, wie die SBB berichteten.

Ein durchdachtes Bahnersatzkonzept und Begleitmassnahmen hätten ein Verkehrskollaps verhindert, schrieb Promotion Laufental, ein privatrechtlicher Verein zur Wirtschaftsförderung.

Einschränkung in den Nachtstunden

Obwohl die Totalsperre der Vergangenheit angehört, gibt es gemäss SBB-Angaben in den Nächten vom 29./30. September bis 2./3.Oktober jeweils von 22.00 bis 05.30 Uhr weitere Fahrplaneinschränkungen im Laufental.

In dieser Zeit fallen demnach jeweils die letzten S3‐Züge zwischen Münchenstein und Basel aus. Es verkehren Bahnersatzbusse zwischen Münchenstein und Basel.

Grund für die Totalsperre waren die Doppelspur-Ausbauarbeiten für den Halbstundentakt im Fernverkehr zwischen Biel und Basel. Der dichtere Takt geht per Fahrplanwechsel am 14. Dezember in Betrieb.

Während der Sperre wurden gemäss SBB unter anderem 13’660 Meter Schienen und 12’100 Schellen verlegt. Bis zu 130 Mitarbeitende waren vor Ort im Einsatz.

Für die neue Fahrbahn wurden 29’000 Tonnen Schotter verwertet, was fast dem dreifachen Gesamtgewicht des Eiffelturms entspricht. Die Kosten betragen rund 133 Millionen Franken und werden über den Ausbauschritt 2035 des Bundes finanziert.

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