
Eröffnung des Jüdischen Museums in Basel am 30. November

Das Jüdische Museum der Schweiz öffnet am 30. November am neuen Standort in der Vesalgasse in Basel wieder seine Tore. Es befindet sich nun in einem aufwändig umgebauten Holzgebäude, das an das jüdische mittelalterliche Friedhofsareal grenzt, wie das Museum am Dienstag mitteilte.
(Keystone-SDA) Die erste Sonderausstellung zeigt Kunstwerke aus der «Polish Village»-Serie des US-Künstlers Frank Stella, der auch das Frontispiz für das Gebäude geschaffen hat, wie es heisst. Das Frontispiz beziehe sich auf das Dorf Jeziory im heutigen Weissrussland mit seiner Synagoge.
Die Dauerausstellung zeigt gemäss Mitteilung die Geschichte des Judentums vom römischen Altertum bis in die Gegenwart in der Schweiz. Sie sei dabei in die Kapitel Kult und Kultur aufgeteilt. Insgesamt stehen am neuen Standort 750 Quadratmeter für das Museum zur Verfügung, wie dessen Webseite zu entnehmen ist.
Das Jüdische Museum der Schweiz wurde 1966 als erstes seiner Art im deutschsprachigen Raum gegründet. Die Sammlung widme sich der Geschichte und Kultur des Judentums mit Fokus auf die Schweiz und mit Verbindung zur weltweiten Diaspora, heisst es weiter.