Flüchtlingsunterkunft in Zug nach anonymer Drohung evakuiert
Nach einer anonymen Drohung hat die Zuger Polizei eine Flüchtlingsunterkunft in der Stadt Zug am Samstagabend evakuiert und das Gebäude systematisch durchsucht. Da keine verdächtigen Gegenstände gefunden wurden, konnten die 300 betroffenen Personen Stunden später zurückkehren.
(Keystone-SDA) Sie kamen vorübergehend in den Räumlichkeiten eines nahegelegenen Unternehmens unter und wurden betreut, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Montag mitteilten. Die Suchaktion war um gegen 01.30 Uhr abgeschlossen.
Ein Mann hatte um 19.30 Uhr die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei angerufen und eine Drohung ausgesprochen. Aufgrund der Äusserungen bestand gemäss Mitteilung ein möglicher Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterkunft Lorzenmatt.
Die Ermittlungen zum Urheber der Drohung sind im Gang.
Neben Einsatzkräften der Zuger Polizei, darunter Spezialkräfte und Fachspezialisten, rückten auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug, der Rettungsdienst Zug und Vertreter der Zivilschutzorganisationen aus.